Arbeitsmedizinisches und Sicherheitstechnisches Seminar - Elektromagnetische Felder an Arbeitsplätzen


29Mai

17:00 – 19:00 Uhr|Vortrag

Campus Grifflenberg, Gebäude T, Raum T.13.09


Dr. Stephan Joosten, Aufsichtsperson der BGW

Die Arbeitsschutzverordnung zu elektromagnetischen Feldern (EMFV) mit den drei zugehörigen Technischen Regeln (TREMF NF, TREMF HF, TREMF MR) bilden das zentrale Thema des Vortrags.

Elektromagnetische Felder (EMF) sind in unserem Alltag und Berufsleben weit verbreitet und spielen eine wichtige Rolle in Technologien wie mobiler Datenkommunikation oder induktiver Erwärmung. Sie entstehen aber zwangsläufig auch überall dort, wo elektrischer Strom fließt. Aufgrund potenzieller Auswirkungen von EMF auf den menschlichen Körper ist es entscheidend, Beschäftigte vor zu starken EMF zu schützen. Die EMFV und die damit verbundenen Technischen Regeln sind darauf ausgerichtet, diesen Schutz zu gewährleisten. Dieser Vortrag beleuchtet die wesentlichen Aspekte einer Gefährdungsbeurteilung in Betrieben und zeigt auf, wie die Technischen Regeln als Leitfaden dienen können. Besonderes Augenmerk wird auf die Problematik bei besonders schutzbedürftigen Beschäftigten gelegt, wie z.B. Personen mit aktiven Implantaten. Lösungsansätze für die Bewertung von Arbeitsplätzen schutzbedürftiger Beschäftigter werden präsentiert, sowohl allgemein als auch individuell angepasst.

Elektromagnetische Felder (EMF) sind Teil unseres Alltags und Berufslebens geworden. Wie in der mobilen Datenkommunikation oder der induktiven Erwärmung können sie wichtiger Bestandteil der Technik sein, jedoch entstehen sie zwangsläufig überall dort, wo elektrischer Strom fließt. Da starke EMF direkte Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben können, müssen Beschäftigte im Berufsleben vor diesen Auswirkungen geschützt werden. Dieses Ziel hat die EMFV und die dazugehörigen Technischen Regeln. Es wird aufgezeigt, was bei einer Gefährdungsbeurteilung in Betrieben beachtet werden muss und wie die Technischen Regeln Hilfestellungen bieten. Dabei wird auch auf die Problematik der besonders schutzbedürftigen Beschäftigten, wie beispielsweise Menschen mit aktiven Implantaten (z. B. Herzschrittmacher oder Defibrillatoren), eingegangen. Es werden sowohl generelle als auch individuell angepasste Lösungsansätze diskutiert, um Arbeitsplätze besonders schutzbedürftiger Beschäftigter zu bewerten und angemessene Schutzmaßnahmen zu implementieren.

Termin ICS-Download

Weitere Infos über #UniWuppertal: