Service Learning an der Hochschule


29Okt

10:00 – 15:00 Uhr|Workshop

Online via Zoom


Bianca Sievert

Durch den Bologna-Prozess ist die Vermittlung studien- und berufsrelevanter Schlüsselkompetenzen endgültig als Bestandteil in den universitären Bildungsauftrag integriert worden. Der Einbezug von „Service Learning“ in das curriculare Veranstaltungsangebot bietet eine Möglichkeit diesem Auftrag gerecht zu werden. Während „Service Learning“ oder „Community Service“ an Hochschulen in den USA bereits ein selbstverständlicher Bestandteil der (Aus)Bildung ist, haben sich in Deutschland vergleichbare Konzepte bislang nur an einigen Hochschulen etabliert und stellen daher in der Lehre (bislang) ein innovatives Alleinstellungsmerkmal dar.

„Service Learning“ hat das Ziel, Studierende dazu zu motivieren, sich für das gesellschaftliche Gemeinwohl zu engagieren und gleichzeitig wertvolle Einblicke in potentielle Berufsfelder zu gewinnen sowie die eigenen fachlichen, sozialen oder Problemlösungskompetenzen auszubauen.

Dabei kann sich das studentische Engagement mit fachlichen Inhalten decken (z.B. könnten angehende Jurist*innen Ämterbegleitung, Informatiker*innen technischen Support oder Lehramtsstudierende Nachhilfe anbieten etc.). Es kann aber auch eine spannende Herausforderung bedeuten, sich bewusst für eine fachfremde Richtung zu entscheiden.

Nach einer Einführung in die Grundlagen des „Service Learning“ erarbeiten wir anhand von konkreten Praxisbeispielen Ideen dazu, wie sich partizipative Projekte in einen fachlichen Zusammenhang bringen lassen. Die Teilnehmenden reflektieren darüber, inwiefern es für die eigene Lehre sinnstiftend und realisierbar ist, „Service Learning“-Projekte anzubieten und beschäftigen sich mit relevanten Parametern, wie zeitlichem Aufwand oder Partner*innenakquise.

Dieser Workshop ist mit 8 AE anrechenbar für ZHD.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://sape.uni-wuppertal.de/de/termine/ansicht/service-learning-an-der-hochschule/

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