Antisemitische Klischees und ihre Auswirkungen in Bezug auf die heutige Konfliktsituation in Israel
Prof. Dr. Wolfgang Heinrichs ist Historiker und Antisemitismusforscher an der Bergischen Universität Wuppertal. Er geht in seinem allgemeinverständlichen Vortrag sowohl auf die neuesten Ereignisse im Nahostkonflikt als auch auf die Geschichte der Region ein.
Judenfeindschaft und judenfeindliche Klischees haben sich in Europa seit der Spätantike in den Köpfen und Herzen der Menschen festgesetzt. Dabei spielt das Christentum eine wesentliche Rolle. Die noch immer z.T. schwelende, z.T. offen ausbrechende Judenfeindschaft hat ihre Ursprünge zuerst in den vom Christentum geprägten Gesellschaften. Sie begegnet in der Moderne in säkularer und gleichzeitig religiöser Gestalt. Die Folgen für die heutige Konfliktsituation in Israel sollen genauso behandelt werden, wie deren Entstehung und die historischen Entwicklungen im Großraum Palästina.
Die Fragen des Publikums im anschließenden Gespräch sind willkommen.
Der Teilnehmer*innenbeitrag für die Veranstaltung beträgt 3,00 €.
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