58. Sitzung

Die Sitzung fand am 24. November 2021 statt. Die komplette Tagesordnung ist auf der Internetseite der Bergischen Universität zu finden. Hier ein Blick auf die wichtigsten Punkte:

 

Vorstellung von Frau Prof. Wolff, der designierten Rektorin der Bergischen Universität für die am 01.09.2022 beginnende Amtszeit  

Frau Prof. Wolff stellte sich vor und gab einen kurzen Einblick in ihren Lebenslauf. Der Hochschulrat stimmte der weiteren Teilnahme von Frau Wolff an der Sitzung zu.

 

Bestimmung der Anzahl der Prorektorinnen und Prorektoren gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 2 HG NW für die Amtsperiode des Rektorates vom 01.09.2022 bis 31.08.2028

Im Einvernehmen mit Frau Wolff sprach sich der Hochschulrat dafür aus, die bisherige Anzahl von vier Prorektor*innen beizubehalten. Frau Wolff merkte an, dass die Zuständigkeitsverteilung der Prorektorate mit großer Wahrscheinlichkeit dem bisherigen Zuschnitt entsprechen werde. Allerdings sollen ihre Kompetenzen im Einzelnen gemeinsam mit den an der Wahrnehmung der jeweiligen Funktion Interessierten vorab einvernehmlich geklärt werden.

 

Informelles Gespräch mit den Vertreter*innen der beiden Personalräte, der Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen sowie dem Beauftragten für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung

Der Hochschulrat tauschte sich zunächst mit Herrn Dr. Kotthaus über die Belange der Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung aus. Herr Dr. Kotthaus berichtete, dass die Zahl der Anträge auf Nachteilsausgleich wie auch der Beratungsaufwand gestiegen seien. Zudem ging er auf die Herausforderungen bei internen Abstimmungen zu Nachteilsausgleichen ein. Auf Anfrage von Herrn Meyer auf der Heyde teilte Herr Dr. Kotthaus mit, dass 29% der Fälle auf psychische Erkrankungen zurückzuführen seien. Insbesondere in diesem Bereich sei es schwer, adäquate Nachteilsausgleiche festzulegen.

Frau Becker-Aßmann berichtete dem Hochschulrat unter anderem, dass die hochschulinterne Umsetzung der 3 G-Regelung seitens der Beschäftigten in Technik und Verwaltung insgesamt auf große Akzeptanz gestoßen sei. Frau Dr. Achterberg konnte dies, nach einer anfänglichen Skepsis der wissenschaftlich Beschäftigten, bestätigen. Im Zentrum ihrer Beratungstätigkeit stünden derzeit praktische Umsetzungsfragen von Homeoffice.

Nicht zuletzt tauschte man sich über den Fachkräftemangel sowie speziell die auf dem Arbeitsmarkt personell unterrepräsentierten MINT-Bereiche aus.

 

Prognose für den Jahresabschluss (GuV) 2021

Der Hochschulrat nahm die Prognose für den Jahresabschluss (GuV) 2021 nach dem Stand vom 30.09.2021 mit einem erwarteten Jahresüberschuss i. H. v. 24.756.512 € zur Kenntnis.

Wirtschaftsplan für das Jahr 2022 und die mittelfristige Wirtschaftsplanung für die Jahre 2022 bis 2026

Der Hochschulrat ging auf die von Frau Berger vorgestellten Aspekte zum Wirtschaftsplan 2022 sowie der mittelfristigen Wirtschaftsplanung näher ein. Er stimmte dem Wirtschaftsplan der Bergischen Universität Wuppertal für das Jahr 2022 mit einem geplanten Jahresüberschuss von 18.797.400 € zu und nahm abschließend die mittelfristige Wirtschaftsplanung für die Jahre 2022 bis 2026 zustimmend zur Kenntnis.

Implikationen der Corona-Pandemie – Rückblick und Ausblick

Das Rektorat – insbesondere der Rektor und Prorektor 1 – stellte die aktuelle Situation der Bergischen Universität in der Corona-Pandemie mit einem Fokus auf Studium und Lehre vor. Der Rektor verwies auf eine hohe Impfquote unter den Mitgliedern der Universität. Der Prorektor berichtete, dass die Lehrveranstaltungen und die Prüfungen im laufenden Wintersemester in Präsenz wie auch online wie geplant vollständig angeboten würden. Er merkte an, dass die Mehrheit der Studierenden und Lehrenden trotz weiterhin bestehender vielfältiger Schwierigkeiten eine Rückkehr zur Präsenz begrüße. Die Rektoratsmitglieder ergänzten coronabedingte Entwicklungen aus den jeweiligen Bereichen, etwa ein inzwischen wieder gestiegenes Interesse an Auslandsaufenthalten sowie die aktuelle Homeoffice-Regelung der Universität.

Quartalsbericht III/2021

Die Rektoratsmitglieder stellten die Entwicklungen der Universität in ihren jeweiligen Ressorts vor und gingen dabei auf besondere Erfolge, aber auch auf Herausforderungen ein. Unter den Erfolgen sind u.a. die von Wuppertaler Wissenschaftler*innen initiierten Projekte TRIPLE und EnEx zu nennen, in deren Rahmen jüngst Feldtests im Gletschereis der Alpen zur Erforschung des extraterrestrischen Lebens erfolgreich durchgeführt wurden. Zudem wurde die Universität als eine von zehn Hochschulen für ihr Gleichstellungskonzept im Rahmen des Professorinnenprogramms III mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ geehrt.

Zu den Herausforderungen gehörte die aus der Sicht der Bergischen Universität nach wie vor unbefriedigende Busverbindung der Universität mit dem Wuppertaler Hauptbahnhof. Die Hochschulleitung sei weiterhin mit den Vertreter*innen der Stadt und der Wuppertaler Stadtwerke im Gespräch.

Herr Scheffel ging auf die aktuelle Antrags- und Bewilligungslage der Drittmittelprojekte näher ein und informierte vorab über die beabsichtigte Übernahme der Gesellschafterrolle durch die Bergische Universität im Center for Advanced Internet Studies (CAIS).

Zum Abschluss des Quartalsberichtes stellte Herr Koch die wesentlichen Punkte des Risikoberichtes vor. Das Fokusthema bei den Risikoeinschätzungen bildete weiterhin der Umgang mit der Corona-Pandemie und ihren möglichen Auswirkungen.

Ergebnis der Revisionsprüfungen zur Debitorenbuchhaltung

Der Hochschulrat nahm die Umsetzungsvorschläge des Kanzlers zum Ergebnis der Revisionsprüfung zur Debitorenbuchhaltung zustimmend zur Kenntnis.

Der Kanzler informierte darüber hinaus über den Stand der Dinge bei der Umsetzung und Evaluierung der Datenschutzgrundverordnung

Übertragung von Zuständigkeiten des Rektorates

Der Rektor teilte mit, dass das Rektorat von der Möglichkeit Gebrauch gemacht habe, die Entscheidung über bestimmte Routinesachverhalte an aus Rektoratsmitgliedern bestehende Ausschüsse zu delegieren. Im vorliegenden Fall handele es sich um drei stets wiederkehrende Arten von Personalangelegenheiten, die je nach Tatbestand einem unterschiedlich besetzten Personalausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt werden sollen.

Der Hochschulrat als oberste Dienstbehörde stimmte dem Einsatz des Personalausschusses in der vom Rektorat vorgeschlagenen Organisationsform zu.

 

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