Neuer Standort der Bergischen Universität in der ehemaligen Bundesbahndirektion

Die Bergische Universität zieht mit dem Institut für Bildungsforschung sowie Teilen der Zentralen Studienberatung (Talentscouts) in die ehemalige Bundesbahndirektion am Döppersberg. Der neue Standort liegt zentral in Elberfeld und bietet eine moderne Umgebung für Forschung, Lehre und Beratung.

Die Universität wird in dem Gebäude eine Mietfläche von ca. 5.500 m² nutzen. Künftig werden alle Lehramtsstudierenden der Bergischen Universität (zumindest anteilig) am neuen Standort lernen und arbeiten. Damit wird ein bedeutender Teil der gesamten Studierendenschaft der Universität in den neuen Räumlichkeiten vertreten sein.

Die moderne Ausstattung setzt neue Maßstäbe in der Ausbildung: Seminarräume und Hörsäle sind mit innovativer Medientechnik ausgestattet, zusätzlich entstehen Labore sowie Co-Working-Spaces für gemeinsames Lernen, Büros und eine Cafeteria. Die Zentrale Studienberatung erweitert mit dem Umzug der Talentscouts ihre Räumlichkeiten um moderne Beratungsbüros sowie einen kleinen Seminarraum, in dem vor allem Gruppenveranstaltungen mit Studieninteressierten bzw. Talentscouting-Schüler*innen durchgeführt werden.

Das Gebäude am Döppersberg 41 wird vom Städtischen Gebäudemanagement verwaltet und beherbergt neben der Universität künftig auch Teile der Stadtverwaltung sowie das Jobcenter. Die zentrale Lage sichert eine optimale Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, was kurze Wege für Studierende, Lehrende und Besucher*innen ermöglicht.

Die ehemalige Bundesbahndirektion Wuppertal am Döppersberg: Das historische Gebäude in zentraler Lage von Elberfeld wird ab Sommer 2025 ein neuer Standort der Bergischen Universität Wuppertal.

Fakten auf einen Blick

Das Institut für Bildungsforschung und die Talentscouts der Bergischen Universität beziehen rund 5.500 Quadratmeter auf fünf Ebenen in den neuen Räumlichkeiten am Döppersberg. Das Gebäude bietet Platz für rund 160 Mitarbeitende.

Über das Institut für Bildungsforschung:

Das Institut für Bildungsforschung (IfB) verantwortet die Forschung und Lehre der School of Education. Hier findet die bildungswissenschaftliche und die sonderpädagogische Ausbildung für alle Lehramtsstudiengänge statt.

Am IfB sind aktuell 19 Arbeitsbereiche angesiedelt, in denen 22 Professor*innen und über 100 wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in nationalen und internationalen Projekten forschen.

Über das Talentscouting-Programm der Zentralen Studienberatung

Die Bergische Universität betreut seit 2017 mit derzeit sechs Talentscouts etwa 900 Schüler*innen an 36 Kooperationsschulen (Weiterbildungs- und Berufskollegs, Gesamtschulen, Gymnasien) im Bergischen Städtedreieck und dem Kreis Mettmann. Institutionell verortet ist der Arbeitsbereich ‚Talentscouting‘ in der Zentralen Studienberatung der BUW. Ein Herzstück des Arbeitsbereichs ist das ausschließlich durch Spenden finanzierte Schülerstipendienprogramm ‚Wupper-Stipendien‘.

Das NRW-Talentscouting ist eines der größten Programme für mehr Chancengerechtigkeit in Deutschland. Was 2011 an einer einzigen Hochschule mit dem Talentscout-Pionier Suat Yilmaz begann, hat sich seit 2015 dank Unterstützung des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums auf inzwischen 27 Hochschulen im ganzen Bundesland ausgeweitet. Rückblickend konnten so insgesamt schon 30.000 Talente von den mittlerweile 100 zertifizierten Talentscouts individuell auf ihrem Bildungsweg begleitet werden.

Beim Talentscouting geht es darum, dass engagierte Schüler*innen ohne akademische Vorprägung mit Eintritt in die Sekundarstufe II von einem Talentscout bei ihrem Übergang in die Berufsausbildung oder das Studium bis in den Beruf begleitet werden.

 

Der Umzug ist für Sommer 2025 geplant. Ab dem Wintersemester 2025/2026 finden alle bildungswissenschaftlichen und sonderpädagogischen Seminare der Bergischen Universität am neuen Standort statt.

Am neuen Standort sind neben Büroräumen Seminarräume, Hörsäle, Labore, Besprechungsräume sowie Lern- und Aufenthaltsräume für Studierende geplant. Darüber hinaus wird es langfristig eine Cafeteria geben.

Die Nutzungskonzepte sehen vor, dass die Räumlichkeiten weitgehend flexibel genutzt werden können. Eine verbesserte Raumakustik sorgt für bessere Seminaratmosphäre und erleichtert die hybride Nutzung, z. B. für Uni@Home Formate in hoher Qualität. Alle Seminarräume im neuen Gebäude werden nach einem neuen und modernen Standard ausgestattet. Die Räume werden beispielsweise über mehrere, getrennt ansteuerbare Displays und eine Workstation verfügen. Zwei Seminarräume werden komplett hybridfähig sein und somit neue moderne Lehrformate zulassen. Es wird aber auch analoge Whiteboards geben.

  • Das Gebäude wird von 7 bis 22 Uhr geöffnet sein.
  • Das Gebäude ist durch die zentrale Lage hervorragend an den ÖPNV angebunden, zusätzlich wird es einen Fahrradkeller geben.
  • Der Name Bundesbahndirektion ist ein Arbeitstitel für das neue Gebäude. Zur Zeit wird ein neuer Name gesucht. Der Prozess wird von Prof. Dr. Tobias Langner vom Lehrstuhl für Marketing an der BUW in Kooperation mit der Stadt Wuppertal geleitet.