Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit
Prof. Dr. Svetlana Petrova von der Bergischen Universität über die jahrhundertelange sich verändernde Entwicklung der deutschen Sprache
Frau Petrova, unsere Sprache unterliegt einem ständigen Wandel. Sie sind Professorin für die Historische Sprachwissenschaft des Deutschen an der Bergischen Universität. Wie erkennt man denn heute den Wandel in der Sprache und in welchem Zeitraum geschieht er?
Petrova: Wandel erfasst verschiedene Ebenen der sprachlichen Repräsentation, von der Lautung über den Aufbau von Wörtern bis hin zu Wortstellung und Wortschatz. Die entsprechenden Prozesse finden zu verschiedenen Zeiten statt und sind für uns nicht in gleicher Weise erkennbar. Einige Veränderungen vollziehen sich vor unseren Augen, andere liegen sehr lange zurück. Am deutlichsten erkennen wir Wandel, wenn wir Wörter und Strukturen aus Texten der verschiedenen Sprachstufen miteinander vergleichen. Dazu sind Kenntnisse erforderlich, die uns einerseits das Verständnis der Sprachzeugnisse ermöglichen, andererseits das erforderliche analytische Instrumentarium zur Verfügung stellen. Diese Kenntnisse vermitteln wir unseren Studierenden an der Universität. Unabhängig davon hat die Sprachgemeinschaft selbst ein Gefühl für Veränderungen in ihrer sprachlichen Umgebung. Am deutlichsten sind für uns Veränderung im Bereich des Wortschatzes. Das Wort Querdenker, womit die Bergische Universität vor der Covid-19-Pandemie noch warb, ist heute kein positiv konnotiertes Wort mehr. Es ist eine Bedeutungsverschlechterung eingetreten. Das erkennen wir selbst und verwenden dieses Wort entsprechend seiner neuen Bedeutung. Aus der Plakatwerbung der Bergischen Universität ist dieses Wort verschwunden.
Der kontroverseste Bereich, an dem Wandel in der Sprache festgemacht wird, ist ganz bestimmt der Einzug von Wörtern aus anderen Sprachen. Interessanterweise thematisiert niemand Wörter wie Wein und Mauer, die auch mal als Fremdwörter entlehnt wurden und heute vollständig an das System des Deutschen angepasst sind. Auch über die französischen Lehnwörter Onkel und Tante, die die heimischen Bezeichnungen Vetter, Oheim, Base und Muhme verdrängt haben, wird kaum öffentlich diskutiert. Aktuell geht es um die zahlreichen Wörter aus dem Englischen, die unsere Sprache im Zusammenhang mit der Globalisierung, der Nutzung der sozialen Netzwerke oder der Etablierung neuer Informationstechnologien übernimmt. Aber auch diese Wörter werden an das System des Deutschen angepasst. Es ändert sich der Bestand des Wortschatzes, nicht aber das System als solches: die zugrundliegenden Prinzipien des Deutschen bleiben erhalten und werden systematisch angewandt. Wir bilden zu Verben wie chillen Formen wie ich chille oder wir haben gechillt, zu User und Blogger gibt es Formen wie von vielen Usern und Bloggern, wir nutzen diese Wörter als Basis für neue Bezeichnungen wie chillig, Userin, Influencerin, etc., die es so in der Ausgangssprache nicht gibt. Gleichzeitig haben wir uns von Anglizismen wie Walkman getrennt und sind dabei, uns von twittern zu verabschieden. Auch das ist Wandel. Neue Bezeichnungen entstehen permanent, ob durch Übernahme aus anderen Sprachen oder mit den Mitteln der eigenen Sprache, Strompreisbremse und Waffenverbotszone etwa. Damit benennen wir neue Gegenstände oder Phänomene, oder wir suchen nach ausdruckskräftigeren, expliziteren oder einprägsameren Formen für bereits bestehende Begriffe.
Seit wann gibt es eigentlich eine deutsche Sprache?
Petrova: Die ersten überlieferten volkssprachlichen Aufzeichnungen stammen aus der Zeit um 800, das sind Übersetzungen christlicher Texte aus dem Lateinischen, Einzelwortaufzeichnungen und erste freie Dichtungen. Von einer einheitlichen deutschen Sprache können wir zu dieser Zeit aber nicht sprechen. Geschrieben wird in irgendeinem Dialekt. Es gibt keinen überregional geltenden Standard. Das Wort Deutsch wird in der frühesten Zeit verwendet, um die Volksprache vom Latein, dem Hauptmedium schriftlicher Kommunikation, zu unterscheiden. Deutsch bedeutete ursprünglich ‘in der Volkssprache verfasst’.
Deutsch gehört zur Indogermanischen Sprachfamilie. Was bedeutet das?
Petrova: Das Deutsche ist ein Vertreter der germanischen Gruppe innerhalb der indogermanischen Sprachfamilie. Das bedeutet, dass das Deutsche näher oder entfernter verwandt ist mit einer Vielzahl von Sprachen, die vom indischen Subkontinent im Osten über Vorderasien sowie ganz Europa bis hin zur Insel Island im Nordwesten gesprochen wurden und noch heute gesprochen werden. Im 19. Jh. stellte man in der Auseinandersetzung mit dem Sanskrit, der Sprache der altindischen Gelehrten, fest, dass diese den bekannten Altertumssprachen Griechisch und Latein in Lautung, Wortschatz und Aufbau ähnlich war. Man nahm an, dass die Ähnlichkeit nicht auf Zufall beruhte, sondern auf die Abspaltung der Einzelsprachen aus einer vermeintlich gemeinsamen Grundsprache, die man Indogermanisch nannte. Es folgte eine intensive Auseinandersetzung mit den bezeugten noch lebenden oder den nicht mehr gesprochenen Sprachen in Europa und Vorderasien, womit die Verwandtschaft vieler Sprachen festgestellt wurde. Heute wissen wir, dass Deutsch nicht nur mit anderen germanischen Sprachen wie Englisch, Niederländisch oder Jiddisch verwandt ist, sondern in entfernterer Weise auch mit den romanischen und den slawischen Sprachen, aber auch mit Sprachen wie Armenisch, Albanisch und Griechisch, ferner mit dem Persisch im Iran, Afghanistan und Tadschikistan, mit dem Hindi in Indien, Urdu im Pakistan und vielen mehr.
Zu den ersten überlieferten althochdeutschen Texten gehörten die Merseburger Zaubersprüche. Was hat es damit auf sich?
Petrova: Diese zeitliche Einordnung ist nicht ganz korrekt. Alt, sogar vorliterarisch, ist die Gattung der Zaubersprüche an sich, eine Art Kurzformdichtung, die im heidnischen germanischen Raum Verbreitung fand und als performative Sprechformel bzw. als geschriebene Wunschformel eingesetzt wurde, um einer Handlung Wirkung zu verleihen. Deshalb haftet dieser Gattungsform der Zauber des Wundersamen, Heimlich-Beschwörenden und Magisch-Performativen. Die sog. „Merseburger Zaubersprüche“, 2 Gedichte, die man in einer Sammelhandschrift in der Bibliothek des Domkapitels zu Merseburg fand, sind aus der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts, damit etwas jünger als andere schriftliche Zeugnisse aus althochdeutscher Zeit. Sie enthalten – wie Zaubersprüche an sich – einen kurzen epischen Teil, der eine Geschichte erzählt, und dann den eigentlichen Zauberspruch, eine Art Formel, die einmal als Lösezauber die Befreiung von Gefangenen aus ihren Fesseln bewirken soll, einmal als Heilungszauber bei der Fußverrenkung eines Pferds eingesetzt werden soll. Moderne Entsprechungen der Zaubersprüche sind etwa der Kinderspruch Simsalabim oder expecto partonum bei „Harry Potter“.
Von der althochdeutschen Sprache (um 700 n. Chr.), über die mittelhochdeutsche Sprache (bis 1350 n. Chr.) zur frühneuhochdeutschen Sprache (ab 1350 n. Chr.) bis zur neuhochdeutschen Sprache (ab 1650 n. Chr.), die bis heute andauert, hat sich viel verändert. Welche einschneidenden Umbrüche kann man denn da nennen?
Petrova: Es handelt sich um einen sehr langen Zeitraum, in dem sich vieles in der Sprache verändert hat. Ich greife zur Illustration ein Beispiel aus meiner eigenen Forschung auf. Das heutige Deutsche besitzt mit der Periphrase werden + Infinitiv ein Mittel, um auf ausstehende Ereignisse zu verweisen. Ich kann heute beim Abschied von einer geliebten Person sagen: Du wirst mir fehlen, ohne dabei Unsicherheit oder Zweifel an der Aufrichtigkeit meiner Gefühle aufkommen zu lassen. Diese Konstruktion bezeichnet, was aus meiner Sicht in einer Zeit nach der Äußerungszeit gilt. Werden + Infinitiv lässt sich aber mit Sicherheit erst im 14. Jh. nachweisen und hat Jahrhunderte gebraucht, um sich gegen konkurrierende Formen durchzusetzen. Zu diesen gehörten Konstruktionen mit den Modalverben wollen und sollen, die in anderen germanischen Sprachen als Futurkonstruktionen überlebten, etwa will/shall mit Infinitiv im Englischen und zullen mit Infinitiv im Niederländischen. Gemeinsam mit meiner Kollegin Elzbieta Adamczyk aus der Anglistik an der Bergischen Universität und weiteren Forschenden aus Köln, Mainz, Würzburg und Jena wollen wir uns der Entwicklung von Formen zum Ausdruck ausstehender Ereignisse im Indogermanischen widmen. Andere Bereiche sind u.a. die Entstehung des Artikelsystems, der enorm breite Bereich der Lautung sowie die Schärfung bei der Unterscheidung zwischen Singular und Plural beim Substantiv. Verben haben ihre Selektionseigenschaften verändert, so dass wir statt einer Sache bedürfen oder vergessen heute eine Sache bedürfen oder vergessen sagen, also den Genitiv des Objekts durch den Akkusativ ersetzen, oder neuerdings den Genitiv in eines Verstorbenen gedenken durch den Dativ, also einem Verstorbenen gedenken. Manches bleibt aber auch über sehr lange Zeit stabil.
Wenn beispielsweise ein Hamburger Kaufmann im 15. Jahrhundert in Nürnberg ein Geschäft abschließen wollte, hätte er einen Dolmetscher gebraucht. Was haben denn die Menschen, die nicht des Lateinischen mächtig waren in so einem Fall gemacht, d.h. wie lief denn die Verständigung im Mittelalter überhaupt ab?
Petrova: Es stimmt, dass es über lange Zeit keine überregional geltende Varietät des Deutschen gab und dass sich die verschiedenen Dialekte und Mundarten stark voneinander unterschieden (wie das ja auch heute der Fall ist, denn sie sind nicht verschwunden, sondern existieren neben der Standardvarietät weiter). Die sprachliche Heterogenität im deutschen Sprachraum war den Menschen der damaligen Zeit bewusst, sie wird vielfach in Schriftzeugnissen thematisiert. Es war aber Usus, dass Kaufleute, die ja bis ins 13. Jahrhundert nicht ansässig, sondern über lange Zeit im Jahr unterwegs waren, mehrsprachig waren. Ferner haben sich im Zuge des Verwaltungswesens Kanzlei- und Schreibsprachen herausgebildet, die das Latein durch einen regionaltypischen Dialekt ersetzt haben und je nach Wirkungsgrad überregional als Verkehrssprachen Verwendung fanden, u.a. im Handel. So war die Schreibsprache der Lübecker Stadtkanzlei seit dem 14. Jh. gemeinsame Verkehrssprache der Hanse, nicht etwa das Latein. Auch andere Kanzleisprachen haben sich zu unterschiedlichen Zeiten als Prestigevarianten herausgebildet und fanden breitere Anwendung auf verschiedenen Gebieten. So genoss die Sprache der Maximilianischen Kanzlei, eine südbairischen Variante aus der Zeit des späten 15. Jh., einen hohen Prestigestatus als Verwaltungssprache im gesamten süddeutschen Raum, auch „gemeines Deutsch“ genannt. Die Sprache der Kursächsischen Kanzlei genoss ebenfalls großen Einfluss, insbesondere im protestantischen Raum, nicht zuletzt durch die Schriften des Reformators Martin Luther, die sich dieser Kanzleisprache bediente. Mit dem Aufblühen der Städte und des Handels nahm der Schriftverkehr deutlich an Ausmaß und Bedeutung zu. Es entstanden Stadt- und Privatschulen, in denen Schriftlichkeit in der Muttersprache vermittelt wurde. Kaufleute konnten in der Regel lesen, schreiben und schriftlich rechnen. Man sagt, damit sei das Bildungsmonopol des Klerus gebrochen.
In vielen Städten gab es auch sogenannte Trutschelmänner. Was taten die?
Petrova: Trutschelmänner, auch Trutzelmänner genannt, waren eigentlich Dolmetscher, die vieler Sprachen mächtig waren und ursprünglich Reisende und Pilger auf ihren Fahrten begleiteten. Für diesen Einsatz spricht, dass das Wort als arabisches Lehnwort aufgefasst wird.
Teile der alten Sprache und deren Bedeutungen sind im Laufe der Zeit vergessen worden. Wie rekonstruiert man diese Texte überhaupt?
Petrova: Wenn es darum geht, dass Bezeugtes außer Gebrauch kommt oder neue Bedeutungen annimmt, weshalb man die ursprüngliche Bedeutung und die Bedeutungsgeschichte eruieren soll, untersucht man die Kontexte und die Distribution der Wörter in den älteren Quellen, auch im Vergleich mit verwandten Sprachen. Dieses Wissen wird in Etymologischen Wörterbüchern festgehalten, die heute auch digital verfügbar sind. Es gibt auch andere Indizien über die ursprüngliche Bedeutung von Wörtern: billig etwa bedeutete ursprünglich ‘erlaubt’ und nahm später die Bedeutung ‘preiswert, kostengünstig’ an. Es ist mit dem Verb billigen verwandt, was die ursprüngliche Bedeutung ‘erlauben’ bis heute hat. In Wörtern wie Eigentum, Eigenheit, eigentlich etc. lebt das verloren gegangene Grundwort ahd. eigan weiter, was ‘haben, besitzen’ bedeutete, ähnlich lebt in Wesen und wesentlich ein nicht mehr bezeugter Infinitiv des Verbs sein, mhd. wesen weiter. Es gibt sehr viele weitere Beispiele dieser Art. Manchmal hilft der Sprachvergleich: turren bedeutete im Mittelhochdeutschen noch ‘sich trauen’, das ist mit Englisch dare mit derselben Bedeutung verwandt.
Man sagt, Sprache unterliegt einem ständigen Wandel. Welche Faktoren sind dafür verantwortlich?
Petrova: Der wichtigste Faktor im Wandel ist die Sprachökonomie, d.h., das gemeinsame Streben nach Minimierung von Aufwand, aber nicht auf Kosten der kommunikativen Ziele. Die Maximalmaxime, wie Rudi Keller sie formuliert, ist: Erreiche deine kommunikativen Zielsetzungen möglichst erfolgreich bei möglichst geringem Aufwand. Ein weiterer Faktor im Wandel ist die Sprachvariation, das immanente Nebeneinander von Formen und Ausdrücken, die Sprachverwendung in unterschiedlichen Kontexten kennzeichnen, so wie Kommunikation in sozialen Gruppen oder in verschiedenen Diskurssituationen. Soziale Gruppen bilden Varietäten (sprachliche Varianten, Anm. d. Red.) als Mittel der Abgrenzung im positiven Sinne aus – die Anwendung der Varietät ist für die Angehörigen dieser sozialen Gruppe identitätsstiftend. Das gilt für jugendsprachliche Varietäten wie für fachsprachlichen Jargon gleichermaßen. Schließlich ist Sprachkontakt ein Faktor im Wandel: Sprachen übernehmen Strukturen ihrer Kontaktsprachen oder versuchen, sie mit eigenen Mitteln nachzubilden.
Frau Petrova, was glauben Sie, wohin entwickelt sich die Deutsche Sprache in Zeiten der Digitalisierung?
Petrova: Auch in Zeiten der Digitalisierung bleibt Sprache als Hauptkommunikationsmedium erhalten. Sprache wird ja nicht überflüssig. Die Mensch-Maschine-Kommunikation und die Nutzung digitaler Formate der Übertragung von Inhalten sind sprachbasiert. Ich sehe sogar Vorteile, die damit einhergehen, dass maschinelle Sprachverarbeitung, etwa in der Kommunikation mit Chatbots etc., sprachliche Präzision und Kohärenz bei der Formulierung von Prompts (Prompts sind kurze Hinweise, Anm. d. Red.) voraussetzt und damit den geschickten Umgang mit sprachlichen Formulierungen und dem Aufbau von Sequenzen sogar verbessert.
Viele verbinden durch Digitalisierung einhergehende Veränderungen mit dem massiven Einzug von Wörtern aus dem Englischen, wie eben Chatbot und Prompt. Aber diese Ausdrücke werden sehr schnell und effizient an das System des Deutschen angepasst, und solche Wörter können auch irgendwann verschwinden, wie etwa die Anglizismen Walkman und twittern.
Was die Rolle der sozialen Netzwerke im Sprachwandel angeht, so möchte ich Folgendes sagen: Oft wird die Sprache in den sozialen Netzwerken durch ihr Abweichen von der normierten Schreibung, aber auch durch ihre Nähe zur Mündlichkeit, zur Umgangssprache und zu gruppenspezifischen Registern als Sprachverfall kritisiert. Dabei ist die Anwendung der amtlichen Regeln nur für Schule und Verwaltung verbindlich, nicht aber für private Kommunikation, und wie ich in privater Korrespondenz und informeller Kommunikation auftrete, sagt wenig darüber aus, wie ich die grammatischen Regeln der Schriftsprache beherrsche. Von der absoluten Dominanz der Standardsprache und der Schriftlichkeit zugunsten der sprachlichen Heterogenität authentischer Kommunikation hat sich die Sprachdidaktik bereits seit den 1970er Jahren verabschiedet. Nichts ist verkehrt und sonderbar daran, dass Userinnen und User Ausdrucksweisen verwenden, die sie als Angehörige einer bestimmten Gruppe identifizieren, oder Ausdrucksweisen erschaffen, mit denen sie expressiver, wahrnehmbarer und damit in ihrer Art kommunikativ erfolgreicher sein wollen. Verfolgen andere Bereiche nicht in derselben Weise eigene kommunikative Ziele, wenn sie statt Wartesaal DB-Lounge oder statt Arbeitsamt Job-Center sagen?
Prinzipiell gilt: Eine Sprache bleibt bestehen, solange sie von Sprecherinnen und Sprechern als Erst- oder Zweitsprache erworben und verwendet wird. Daran wird die Digitalisierung nichts ändern.
Uwe Blass
Dr. Svetlana Petrova lehrt seit 2011 als Professorin für Historische Sprachwissenschaft des Deutschen im Fach Germanistik an der Bergischen Universität.