Veränderung durch Hip-Hop
Beatrice Schuchardt und Marie Cravageot über den ersten Hip-Hop-Kongress an der Bergischen Universität
Die Romanistik veranstaltet vom 06. bis zum 07. Juni einen ersten Hip-Hop-Kongress an der Bergischen Universität. Worum geht es dabei?
Beatrice Schuchardt: Im Fokus steht ein Thema, das gegenwärtige Gesellschaften bewegt: Es geht um Wandel; Klimawandel, Wandel durch neue Technologien, veränderte Stadtarchitekturen, Veränderungen durch globale Migrationsbewegungen und um veränderte Geschlechterbilder. Uns geht es um die Frage, wie diese Transformationsprozesse durch eine Musikgattung erzählt, vertont und befeuert wird, die sich global großer Beliebtheit erfreut: Der französischsprachige Hip-Hop. Dieser bildet weltweit den zweitgrößten Markt für Hip-Hop nach den USA.
Wo kommen die Teilnehmer*innen her?
Marie Cravageot: Das Programm unseres internationalen und interdisziplinären Kongresses wurde in drei Teilen konzipiert: Vorträge, eine Podiumsdiskussion und ein Konzert. Für die Vorträge haben wir das Privileg, Wissenschaftlicher*innen aus mehreren Ländern begrüßen zu dürfen. Sie kommen aus Kanada, der Elfenbeinküste, der Schweiz, Frankreich, Österreich und auch aus mehreren deutschen Städten. Das Programm wird vielfältig sein, damit es auch für Nicht-Hip-Hop-Spezialist*innen zugänglich ist. Die auf die Vorträge folgende Podiumsdiskussion mit frankophonen Hip-Hop-Künstlern und Wissenschaftler*innen wird interaktiv sein: Sie wird Schülern aus der Region, Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit bieten, sich über die Potenziale und Grenzen des frankophonen Hip-Hops als Indikator und Motor für Veränderungen auszutauschen.
Der Hip-Hop, sagen Sie als Veranstalter, signalisiere den gesellschaftlichen Wandel. Wodurch?
Schuchardt: Das geschieht auf mehreren Ebenen: Thematisch, textlich, musikalisch und durch eine im Wandel befindliche Szene von Hip-Hop-Künstler*innen, die sich zum Beispiel auf Gender-Ebene genauso diversifiziert hat, wie es auch in gegenwärtigen Gesellschaften der Fall ist. Kulturell divers war Hip-Hop immer schon. Ein Thema, das in allen vier Elementen der Hip-Hop Kultur (Rap, DJing, Graffiti, Breakdance) immer wieder neu verhandelt wird, ist daher Kultur in Bewegung, etwa durch Migration oder neue Lebensräume, die durch Umweltschäden erschlossen werden müssen. Hip-Hop stößt Wandel da an, wo er bekannte Themen neu rahmt und sie in unbekannte Kontexte stellt. Ein Track aus Frankreich, um den es auch auf der Tagung gehen wird, „Arkboot“ von Cadillac, benutzt zum Beispiel bekannte Bildmetaphern, die in der europäischen Presse zur sogenannten „Flüchtlingskrise“ verwendet wurden: Da wurden vor allem die Menschen, die mit dem Boot nach Europa kommen, als „Flutwelle“ bezeichnet, Europa demgegenüber als „volles Boot“, das zu kentern droht. „Arkboot“ (2019) perspektiviert das anders und neu, indem Europa zur rettenden Arche („Ark“) wird. Es ist aber die Rede von einer begrüßenswerten Subversion, von einer Festplatte, die nach einem Trojaner neu gestartet werden muss („reboot“). Es wird gesagt, dass dieser Neustart beide Seiten betrifft: die, die kommen und die, die bereits da sind. Hier erscheint der Trojaner nicht als etwas Schädliches, sondern bewirkt Veränderung im Positiven.
Seit wann gibt es diese Stilrichtung eigentlich schon?
Cravageot: Der französische Rap hat seine Wurzeln in der Hip-Hop-Kultur der South-Bronx in New York in den frühen 1970er Jahren. Davon inspiriert, entwickelten sich in Frankreich in den Arbeitervierteln von Großstädten wie Paris, Lyon und Marseille Breakdance und Graffiti. Der Rap wurde auf natürliche Weise in diese aufstrebende städtische Kultur integriert. Anfang der 1980er Jahre brachten Dee Nasty und DJ Kool Herc diese neue Form des musikalischen Ausdrucks nach Frankreich. Sie organisierten die ersten Hip-Hop-Partys und brachten die Grundlagen des DJing und Scratching mit. Der erste kommerzielle Erfolg des Rap erfolgte 1984 mit der emblematischen Gruppe IAM, die mit „Planète Mars“ einen bedeutenden Hit landete. 1990 katapultierte NTM, bestehend aus Joey Starr und Kool Shen, den französischen Rap ins nationale Rampenlicht. Die 1990er Jahre sind das goldene Zeitalter des französischen Rap. Diese Zeit war von einer beispiellosen künstlerischen Blüte und Kreativität geprägt. Symbolträchtige Gruppen und Künstler wie Suprême NTM, MC Solaar, IAM, Assassin, Fonky Family, Lunatic und Ministère A.M.E.R. tauchten auf und zogen ein immer größeres Publikum in ihren Bann. Über die Musik hinaus erweist sich der französische Rap als ein Mittel des sozialen Engagements und der Anprangerung von Ungerechtigkeiten. Im Laufe der 2000er Jahre hat der französische Rap seinen Stil mit dem Aufkommen von Strömungen wie Conscious Rap, Hardcore Rap, Alternative Rap und Commercial Rap diversifiziert. Künstler wie MC Solaar, Booba und PNL haben es geschafft, auch nicht-französischsprachige Publikumsschichten zu erobern und die französische Rapkultur weltweit zu verbreiten.
Wie übersetzt denn der Hip-Hop diese gesellschaftlichen Veränderungen?
Schuchardt: Das passiert auf mehreren Ebenen. Einmal sprachlich, denn, frankophone Rap-Texte sind Orte, wo Wortneuschöpfungen entstehen, aber auch Orte, die solche Neologismen verbreiten. Die französische Jugendsprache, das verlan mit seinen schnellen Veränderungen und Silbenverdrehungen, ist eine Quelle für diesen sprachlichen Wandel. Auch klanglich wird Veränderung thematisiert und initiiert, zum Beispiel durch neue Sounds. Ab 2010 finden wir im Hip-Hop plötzlich auch klassische Instrumente wie die Oboe, die zuvor verpönt war, etwa im Track „Fenêtre sur rue“ („Fenster zur Straße“) von Hugo TSR. Klangliche Verfeinerung wird dabei oft bewusst mit der textlichen Schilderung von Gewalt und Drogenabhängigkeit kontrastiert. Das Ganze ist stets verbunden mit dem Ruf nach Veränderung. In puncto veränderte Geschlechterbilder zeigt Hip-Hop eine Diversifizierung an, wie sie inzwischen auch gesellschaftlich sichtbar ist. So hat sich die Rap-Szene von einem ehemals männlich und heterosexuell dominierten Feld zu einem Bereich gewandelt, wo inzwischen FLINTA*-Rapper*‘innen wie Piche und Finna deutlich sichtbar sind (FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen, Anm. d. Red.).
Einer der Vorträge stellt die Frage: Hat die Hip-Hop-Kultur die Städte verändert? Woran kann man das erkennen?
Schuchardt: Ein wichtiges Element ist Graffiti als Teil der Hip-Hop-Kultur. Auch Breakdance gehört dazu, denn er wird ja im Freien, also auf der Straße getanzt. Weil Hip-Hop mit sozialem Engagement einhergeht, schafft er Begegnungsstätten, z. B. in Form von Jugendzentren. Hip-Hop prangert aber auch Entwicklungen wie die Gentrifizierung und soziale Verdrängungsprozesse durch verteuerten Wohnraum an. Die Marseiller Rapperin Keny Arkana hat das in ihrem Track „La rue nous appartient“ („Die Straße gehört uns“, 2008) getan und damit auch sozialen Aktivismus und Proteste angestoßen.
Wie vielfältig ist denn der französische Hip-Hop?
Schuchardt: Ungemein vielfältig. Das betrifft die vielen verschiedenen Stilrichtungen und die Breite der aufgegriffenen Themen ebenso, wie die kulturelle Vielfalt und die sprachlich sowie musikalisch diversen Einflüsse. Französischen Hip-Hop gibt es in allen Teilen der frankophonen Welt. Dieses Phänomen, das auch eine Folge des französischen Kolonialismus ist, wird im Rap stets kritisch mitreflektiert. Frankophonen Hip-Hop gibt es von der Elfenbeinküste und dem Senegal über Algerien, Marokko und Tunesien bis nach Québec und in die Karibik, z.B. auf Haiti und den Antillen. Neben Frankreich hat auch Belgien eine sehr vitale und weit über die Landesgrenzen hinaus rezipierte Hip-Hop-Szene. Lokale Sprachen und Musikrichtungen fließen in Hip-Hop aus allen genannten Ländern ein, gleichzeitig gibt es globale Trends. Dabei ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass es auch innerhalb der einzelnen Länder keine homogenen Hip-Hop-Kulturen gibt, sondern hochspezialisierte Szenen. Spezialisierung ist dabei auch eine Strategie, um herauszustechen. Hip-Hop bietet seit seinen Anfängen einen Raum für kulturelle, sprachliche und musikalische Diversität. Er ist auch deshalb so dynamisch und entsprechend empfänglich für Veränderung als Thema und Prozess.
Cravageot: Das Spektrum der Stile und Merkmale des französischen und französischsprachigen Hip-Hops ist sehr breit. Es ist in der Tat auffällig, wenn man von JUL (Superstar der Generation Z aus Marseille), dessen Texte und Musikstil von der Musikkritik oft hart beurteilt wurde, zu einem Künstler wie Stromae übergeht, einem belgischen Künstler mit durchschlagendem Erfolg, der von allen Medien weitgehend begrüßt wurde. Obwohl auf den ersten Blick alles zwischen diesen beiden Künstlern zu stehen scheint, repräsentieren sie meiner Meinung nach die ganze Vielfalt des Hip-Hop, sowohl in Bezug auf Texte, Musik, Stilfindung und die Inszenierung der Videoclips ihrer Lieder. Wenn es ein Musikgenre gibt, das von Vielfalt geprägt ist, dann ist es der Hip-Hop. Das macht seinen Reichtum aus, aber auch seine Komplexität.
Welche Rolle spielen Codes, Slangs und auch andere Sprachen in der Umsetzung dieses Musikstils?
Cravageot: Hip-Hop, insbesondere Rap, ist ein eminent urbanes Medium, das die Sprache der Jugend vermittelt. Wie keine andere Musik sind seine Texte im Herzen des modernen mündlichen Sprachgebrauchs verwurzelt. Anglizismen, Abkürzungen, Importe aus anderen Ländern, neue Formen des Slangs, Abwandlungen aller Art. Rap macht Ausdrücke populär, die ursprünglich oft sehr lokal geprägt waren. Und wenn die Zahl der Aufrufe eines Songs in die Höhe schnellt, werden die Codes, Wörter und Referenzen eines Viertels, einer Gruppe oder eines einfachen Freundeskreises dem Rest der Welt zugänglich gemacht. Während viele diese sprachlichen Varianzen neugierig entdecken, beschäftigen sich andere mit diesem soziolinguistischen Phänomen mit größter Ernsthaftigkeit durch herausragende Linguisten. Wie in ihrem Alltag, in dem sie mehrere Sprachen sprechen, jonglieren auch Rap-Texte zwischen den Sprachen. Wir denken hier an sehr bekannte Künstler*innen wie z. B. Soolking, einen französisch-algerischen Rapper und Tänzer kabylischer Herkunft, der nicht nur Französisch und Arabisch mischt, sondern auch einen heterogenen Musikstil präsentiert, in dem man nicht-urbane Popmusik, Reggae und algerischen Folklore-findet. Soolking hat wie auch andere mehrsprachige Künstler*innen schließlich den Weg für einen neuen Musikstil geebnet, die einen hybriden, bunten und gemischten Hip-Hop anbieten.
Was hat denn der Hip-Hop mit dem Klimawandel zu tun?
Schuchardt: Seit seinen Anfängen in den 1980ern übt französischsprachiger Hip-Hop Kritik an gesellschaftlichen Missständen, an sozialer Ungleichheit, Rassismus oder struktureller Gewalt. Zu dieser im Hip-Hop üblichen Gesellschaftskritik zählt auch die Benennung von Umweltschäden, der Aufruf zu einem bewussteren und verantwortungsvolleren Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten, die sich ab Ende der 1980er im Rap bemerkbar macht. Im Rap geht es mit dem Aufruf, den Planeten zu retten, im Wesentlichen um Zukunftschancen, die die junge Generation für sich einfordert. Das geht im Rap einher mit der Kritik an politischen Entscheidungen und an Wirtschaftssystemen. Waren es um 1989 bei Assassin noch das Ozonloch, die Abholzung der Regenwälder und nukleare Tests, die im französischen Rap kritisiert wurden, widmen sich Künstler*innen wie Orelsan heute vor allem dem Klimawandel als buchstäblich brennender Thematik. Dabei geht es auch um die Kritik an Konsumkulturen. Konsum als Statussymbol ist übrigens auch in der Hip-Hop-Szene weitverbreitet: große Autos mit hohem Benzinverbrauch und ein hoher Verschleiß an Kleidung gelten als Zeichen, dass man es geschafft hat. In Tracks, die genau das kritisieren, fasst sich der Hip-Hop gewissermaßen auch selbst an die Nase.
Der Kongress endet –wie kann es anders sein- mit einem großartigen Hip-Hop-Konzert. Wer kommt und wo wird das Konzert veranstaltet?
Cravageot: Wir freuen uns, dass wir drei französischsprachige Künstler, die in NRW leben, begrüßen dürfen. Das zeigt, dass der Hip-Hop in seiner Vielfalt wirklich ganz nah bei uns ist! Wir empfangen den Rapper ALBI X, einen mitreißenden und energiegeladenen afrodeutschen Künstler, der gekonnt seine kongolesischen Wurzeln mit seinem Werdegang voller reicher Begegnungen verbindet. In seinen Texten wechselt er nahtlos zwischen Französisch, Lingala, Deutsch und Englisch. Eine mehrsprachige und multikulturelle Mischung, die es ihm ermöglicht, mit seinem abwechslungsreichen Spiel zwischen Trap, Hip-Hop, Afro und auch afrikanischen Klängen seinen positiven Geist problemlos an all diejenigen weiterzugeben, die keine der genannten Sprachen verstehen. Auf diese Weise bekämpft er Diskriminierung auf positive, energiegeladene und integrative Weise. Unser Favorit, den Sie so schnell wie möglich entdecken sollten: C'est ma vie (2023). Wir werden auch Guy Dermosessian empfangen, der in Beirut geboren und aufgewachsen ist. Er ist DJ, Vinyl-Sammler und Gründer des Musiklabels Kalakuta Soul Records. Seit über fünfzehn Jahren zieht er mit gut gefüllten Plattenkoffern durch die Clubs der Welt. In seinen eklektischen DJ-Sets stellt er die eurozentrische Clubkultur und ihren musikalischen Kanon in Frage und spielt viel lieber nigerianischen Boogie, libanesischen Pop, kamerunischen Mokassa oder syrischen Hip-Hop. Außerdem haben wir DJ ADJO zu Gast, die Mitglied des Global South Sound Collective ist. Sie ist in einer Mischung aus deutscher und togoischer Kultur aufgewachsen, was ihre musikalische Identität zu einem innovativen Sound weiterentwickelt hat. Sie lässt sich von Genres wie Afrobeats, Soul, Samba, Highlife und britischen Klängen wie UK Garage oder Jungle inspirieren. ADJO nimmt uns mit jedem Cover mit auf eine Reise durch ihr vielfältiges musikalisches Universum voller panafrikanischer Musik, Soundcloud-Nuggets und hausgemachter Edits. Wir präsentieren diese Künstler am 7. Juni um 18.00 Uhr auf der AStA-Ebene der Universität Wuppertal. Der Eintritt ist kostenfrei.
Frau Schuchardt, Frau Cravageot was gefällt Ihnen persönlich denn an diesem Stil?
Schuchardt: Das Spielerische an Sound, Arrangements und Texten. In vielen Tracks spielen Sprachspiele, die Lust, Sprache neu und anders zu verwenden, Grammatikregeln aufzubrechen, mit Klangstrukturen von Wörtern zu spielen, eine große Rolle. Im Vergleich zu den eher harten Beats der 1990er und 2000er ist der Sound seit ca. 2010 weicher und gefälliger geworden, was oft einen Kontrast zur harschen Sozial- und Kulturkritik bildet. Auch Humor ist wichtig. Ich mag vor allem solchen französischsprachigen Hip-Hop, der sich selbst nicht zu ernst nimmt.
Cravageot: Meine Jugend wurde von MC Solaar und IAM geprägt, Künstler, an denen man nicht vorbeikam, auch ohne in den Vorstädten aufgewachsen zu sein. Heute entdecke ich diese Texte aus den 1990er Jahren wieder und staune über ihre poetische Kraft. Dieses Schreibtalent findet sich übrigens auch bei einigen Hip-Hop-Künstler*innen in der literarischen Welt, wie Abd al Malik oder Gael Faye. Letzterer ist derzeit in Frankreich ein Künstler, der sowohl von der Musik- als auch von der Literaturkritik gelobt wird. Neben der Musik und den Texten ist auch die bemerkenswerte Interpretationskraft vieler Hip-Hop-Künstler*innen zu erwähnen. Davon zeugt zum Beispiel die unglaubliche Ausdruckskraft der jungen Rapperin Keny Arkana aus Marseille. Und dann gibt es im Hip-Hop noch ein zentrales Merkmal, nämlich die Kollektive, Crews oder auch Featurings. Diese Phänomene, bei denen Künstler*innen zusammenarbeiten und sich gegenseitig einladen, einen Titel gemeinsam zu komponieren, sind ein starker Marker für Solidarität, Austausch und Bereicherung. Und im Gegensatz zu dem, was in den Medien verbreitet wird, vermittelt die Kraft des Hip-Hop mehr positive Werte, als man denkt!
Uwe Blass
Beatrice Schuchardt ist habilitierte Frankoromanistin und Hispanistin. Nach Auszeichnungen der Universitäten Münster und Dresden in Forschung und Lehre und Vertretungen in Freiburg und Dresden, wo sie das “Centre France | Francophonie" leitete, vertritt sie seit dem Sommersemester 2023 die Professur für Französische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
Marie Cravageot arbeitet im Fachbereich Romanistik an der Bergischen Universität Wuppertal in einer Doppelfunktion: als Mentorin für die Maßnahme "Qualitätsmaßnahmen in der Studieneingangsphase" (QSP) für die Studierenden der Romanistik und (auch) als Dozentin für französische Kultur- und Literaturwissenschaft. Ihre Schwerpunkte liegen in der französischen Exilliteratur und zeitgenössischen französischen und frankophonen Literatur.