Der 1. Bergischer Innovations- und Bildungskongress war ein voller Erfolg (18.11.2011)
Rund 130 Experten und Unternehmer kamen zum 1. Bergischen Innovations- und Bildungskongress auf den Campus Freudenberg. Die Veranstaltung war organisiert worden von der Bergischen Universität und der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid gemeinsam mit der Bergischen Entwicklungsagentur und den Technologiezentren in Wuppertal und Solingen. "Unser Ziel, gemeinsam an neuen Ideen für die Entwicklung des Innovations- und Bildungsstandortes Bergisches Städtedreieck zu arbeiten, haben wir voll erreicht", so Sträter und Koch übereinstimmend.
Innovationsministerin Svenja Schulze betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung regionaler Kooperationen. „Das Bergische Städtedreieck demonstriert erfolgreich, dass durch die Kooperation der Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft in der Region neue Entwicklungschancen für das Städtedreieck entstehen können", sagte Wissenschaftsministerin Schulze.
Die Ministerin lobte die gute Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Bergischen Region.
Erstmals rief die Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität (GFBU) zur Teilnahme am Wettbewerb "Bergischer Wissenstransferpreis" aus. „Mit dem Preis wollen wir Wissenschaftler auszeichnen, die im Rahmen einer Kooperation zwischen Forschung und Anwendung zu herausragenden Ergebnissen gekommen sind und sich insofern erkennbar im Bereich des Wissenstransfers verdient gemacht haben“, betonte Rüdiger Theis, stellvertretender GFBU-Vorsitzender. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. (Weitere Informationen unter www.gfbu.uni-wuppertal.de.)
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dieter Spath vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Stuttgart, wies in seinem Impulsvortrag auf die Notwendigkeit eines strategischen Innovationsmanagements hin und machte die Bedeutung eines hoch qualifizierten Fachkräfteangebots deutlich.
In insgesamt drei Workshops ging es um die Frage eines verbesserten Innovationstransfers, eines ausreichenden und gut qualifizierten Fachkräftenachwuchses sowie um die Förderung von technologieorientierten Gründungen.
Der Kongress wurde von einer Ausstellung begleitet, die zahlreichen Bergischen Projekten an der Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft die Gelegenheit gab, sich einem interessierten Publikum zu präsentieren.
IHK und Universität haben ihre Zusammenarbeit in den letzen Jahren deutlich intensiviert. IHK und Universität wollen den Innovationstransfer zwischen der Universität und den Unternehmen der Region verstärken, mehr junge Menschen für ein Studium an der Bergischen Universität gewinnen und frühzeitig an die Unternehmen binden, um damit dem Fachkräftemangel entgegen wirken zu können. Im Rahmen dieser Kooperation wurde auch die Zusammenarbeit mit der Bergischen Entwicklungsagentur und den Technologiezentren in Wuppertal und Solingen deutlich ausgebaut.