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Wie lässt sich die medizinische Versorgung von Bewohnerinnen und Bewohnern in deutschen Altenpflegeeinrichtungen optimieren? Diese Frage wird im Projekt „SaarPHIR“ unter Beteiligung der Arbeitsgruppe „Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomische Evaluation“ der Bergischen Universität Wuppertal unter Leitung von Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu untersucht. SaarPHIR steht für „Saarländische Pflegeheimversorgung Integriert Regelhaft“.

Die aktuelle medizinische Versorgung sieht meist so aus, dass unterschiedliche Ärztinnen oder Ärzte zu unterschiedlichen Zeiten mit eher kurzen sowie nicht immer abgesprochenen Anwesenheitszeiten ins Heim kommen. Standards der Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und Pflegeheimen sind nur vereinzelt vorhanden. Das soll sich im Rahmen von SaarPHIR ändern. Um die strukturierte Zusammenarbeit zu fördern, bilden niedergelassene Ärzte regionale Versorgerteams, die für die Einrichtungen verfügbar und erreichbar sind. Den Ärzten wiederum stehen geschulte Pflegekräfte als Ansprechpartner zur Verfügung. Gemeinsam erstellen sie für die Bewohner individuelle Versorgungspläne – mit besonderem Blick auf die Arzneimitteltherapiesicherheit.

Ziel des Projektes ist es, die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Einrichtungen zum Wohle der Bewohner zu intensivieren. Durch eine engere zeitliche und medizinisch-pflegerische Abstimmung der Haus- und Fachärzte mit dem Pflegepersonal in den Einrichtungen soll unter anderem eine Reduktion unnötiger Einweisungen in Krankenhäuser erreicht werden.

Weitere Informationen:
https://www.versorgungsforschung.uni-wuppertal.de/de/forschung/saarphir.html?no_cache=1
https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/neue-versorgungsformen/saarphir-saarlaendische-pflegeheimversorgung-integriert-regelhaft.95
https://saarphir.kvsaarland.de
Pressemeldung:

Im Projekt UrbanUp sollen Strategien erforscht und in Wuppertal konkret erprobt werden, wie das Teilen als Prinzip nachhaltiger Stadtentwicklung gefördert werden kann.

Die Nachwuchsgruppe UrbanUp der Sozial-ökologischen Forschung startete am Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) mit einem transdisziplinären Ansatz: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen arbeiten dabei eng mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und lokaler Politik im „Reallabor Wuppertal“ zusammen. In gemeinsamen Workshops wurden für Wuppertal relevante Fragestellungen identifiziert: wie können Sharing-Aktivitäten von einzelnen Initiativen mehr Menschen zugänglich gemacht werden? Wie können sich lokale Unternehmen sich im Sinne der Teilhabe in Stadtentwicklung einbringen? Das Besondere an der Forschung im Reallabor ist, dass mögliche Antworten gemeinsam und in der Praxis erprobt werden, so dass – statt klassischem Wissenstransfer am Ende eines Forschungsprojekts – von Anfang an Wissen gemeinsam generiert wird, welches dann für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen relevant ist.

UrbanUp ist ein Verbundprojekt von TransZent (Bergische Universität), Wuppertal Institut und dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production. Praxispartner im Projekt sind: Stadtbibliothek Wuppertal, Stadtsparkasse Wuppertal, Aufbruch am Arrenberg e.V., Utopiastadt, Barmenia, Cambio Carsharing, Kinpex.

Weitere Informationen:
http://www.urbanup.uni-wuppertal.de/
https://transzent.uni-wuppertal.de/de/forschung/upscaling-strategien-fuer-eine-urban-sharing-society-urbanup.html

In Deutschland erkranken jährlich rund 70.000 Frauen an Brustkrebs sowie knapp 7.800 an Eierstockkrebs. Bei circa 30 Prozent der Patientinnen liegt eine familiäre Häufung vor. Wissen sie von der Mutation, haben die betroffenen Frauen die Möglichkeit, verschiedene präventive Maßnahmen zu ergreifen – vom intensivierten Früherkennungsprogramm für Brustkrebs bis hin zur prophylaktischen Entfernung des gesunden Brustdrüsengewebes und/oder der Eierstöcke/Eileiter. Ob und wie ein persönliches Entscheidungscoaching die betroffenen Frauen bei dieser schwierigen Entscheidung unterstützen kann, untersucht ein Forschungskonsortium unter Beteiligung der Uniklinik Köln, dem Bergischen Kompetenzzentrum für Gesundheitsökonomik und Versorgungsforschung der Universität Wuppertal (Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu) sowie weiterer Kooperationspartner.

Im Rahmen des Forschungsprojekts „EDCP-BRCA – Evaluation eines Decision Coaching Programms zur Entscheidungsunterstützung im Rahmen der Prävention bei BRCA1/2-Mutationsträgerinnen“ erhalten betroffene Frauen ein strukturiertes, modulares und bedarfsadaptiertes Coaching. Das Ziel ist ein besseres Verständnis für Nutzen und Risiken der verschiedenen Präventionsstrategien. Damit können betroffene Frauen eine bewusste und informierte Entscheidung treffen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten für ihr Vorhaben eine Förderung des Innovationsfonds der Bundesregierung in Höhe von 2,1 Millionen Euro.

Weitere Informationen:
www.versorgungsforschung.uni-wuppertal.de/de/forschung/edcp-brca.html?no_cache=1
www.gesundheit.uni-wuppertal.de/index.php?id=2610
Pressemeldung:

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland wird täglich von rund 30 Millionen Fahrgästen genutzt. Damit stellt der ÖPNV als Kritische Infrastruktur ein Rückgrat des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens dar. Die in den letzten Jahren gestiegenen und auch prognostisch steigenden Fahrgastzahlen erfordern die hierdurch auftretenden neuen Herausforderungen und mögliche Gefahren zu erkennen und zu minimieren, um die Sicherheit der Fahrgäste wie auch die Funktionalität der KRITIS ÖPNV auch künftig zu gewährleisten.

Ziel des Projektes Crowd-Management in Verkehrsinfrastrukturen (CROMA) ist es, durch verbesserte bauliche Regelungen, geeignetes Crowd-Management und angepasste organisationsübergreifende Handlungsanweisungen eine höhere Robustheit von Bahnhöfen bei Belastungsspitzen zu erreichen.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre mit 2,1 Millionen Euro gefördert. Die Koordination liegt in den Händen der Bergischen Universität. Als Partner eingebunden sind weitere Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verkehrsbetreiber und Veranstalter.

Ansprechpartner in der Bergischen Universität:
Lehrstuhl „Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherung“, Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich
Lehrstuhl „Computersimulation für Brandschutz und Fußgängerverkehr“, Prof. Dr. Armin Seyfried

Weitere Informationen:
https://www.buk.uni-wuppertal.de/projekte/laufende-projekte/croma.html
http://www.croma-projekt.de/croma-projekt/DE/Home/home_node.html
https://www.asim.uni-wuppertal.de
Pressemeldung:

Unter dem Titel „Kooperation Sicherheit Innenstadt/Döppersberg“ (KoSID), führt das Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit der Bergischen Universität Wuppertal, unter Leitung von Prof. Dr. Frank Fiedrich, in Kooperation mit mehreren regionalen und überregionalen Partnern ein Projekt zur öffentlichen Sicherheit und Ordnung am „Neuen Döppersberg“ durch.
In diesem Anfang April 2019 gestarteten, auf 3 Jahre angelegten Projekt, sollen Maßnahmen erarbeitet und erprobt werden, die dabei helfen sollen, Sicherheit und Ordnung am ‚Neuen Döppersberg‘ nachhaltig zu gewährleisten, ohne dabei die spezifischen Charakteristika dieses urbanen Raums – beispielsweise auch als Wohn- und Aufenthaltsort – preiszugeben. Die Universität begleitet das Vorhaben und untersucht die getroffenen Maßnahmen im Hinblick auf ihre Wirkung auf die Sicherheitswahrnehmung der Bevölkerung. Dazu führen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Experteninterviews durch, nehmen standardisierte und systematische Beobachtungen vor Ort vor und planen eine stadtweite schriftlich-postalische Bevölkerungsbefragung.
Am Projekt KoSID sind neben der Bergischen Universität beteiligt: Stadt Wuppertal (Ordnungsamt, Sozialamt), Polizeipräsidium Wuppertal, Bundespolizeiinspektion Düsseldorf, WSW mobil GmbH, Deutsche Bahn AG, Bergische Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid, Interessengemeinschaft Wuppertal 1 e. V., Diakonie Wuppertal Soziale Teilhabe gGmbH und Freundes- und Förderkreis Suchtkrankenhilfe e.V.

Kontakt:
Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit
Dr. Tim Lukas
E-Mail: lukas{at}uni-wuppertal.de
Telefon: 0202/439-5603

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei Hilfsorganisationen werden durch verschiedene Maßnahmen des Arbeitsschutzes vor Gefährdungen in Einsätzen geschützt. Bürgerinnen und Bürger, die sich eigenständig und spontan zur Mithilfe bereit erklären, haben bisher nur vereinzelt oder durch eigene Erfahrungen und finanzielle Kosten die Möglichkeit, sich vor möglichen Gefährdungen zu schützen. An diesem Punkt setzt das Anfang Februar 2019 gestartete Forschungsprojekt „Wissens- und Kompetenzvermittlung im Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Spontanhelfern“ (WuKAS) an. Am Projekt beteiligt sind das Fachgebiet Sicherheitstechnik/Arbeitssicherheit der Bergischen Universität Wuppertal, der Malteser Hilfsdienst sowie Vertreter der Unfallversicherungsträger.

Ziel der Verbundpartner ist es, Handlungshilfen zu erstellen, die die operativen Führungskräfte bei der Sicherstellung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes der Spontanhelfer unterstützen.

Weitere Informationen:
Marina Bier, Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Telefon 0202/439-2050
E-Mail: mbier{at}uni-wuppertal.de


Das Projekt Happy Hour hat anhand einer beispielhaften Umsetzung des gesamten Prozessablaufs die generelle Umsetzbarkeit eines dynamischen Stromtarifs für die mittelständische Industrie gezeigt. An dieses Vorgängerprojekt anschließend ist nun der Projektschwerpunkt die Entwicklung eines Verfahrens, das den aktuellen sehr hohen Implementierungsaufwand minimiert.

Zum Beitrag:

Das Projekt GOBOX ist das Ergebnis einer Kooperation der Bergischen Universität (Sportpädagogik) mit der Sportjugend Wuppertal, dem Bürgerverein Aufbruch am Arrenberg und dem Kinder- und Jugendtreff Arrenberg. Ziel ist es Kindern und Jugendlichen im Quartier Arrenberg Möglichkeiten aufzuzeigen, wie mit Spiel und Sport neue Erfahrungen im Sozial- und Stadtraum gemacht werden können. Aus Forschungsperspektive interessiert die bislang wenig erforschte Vernetzung aus Sport und Sozialer Arbeit; insbesondere die Methodenentwicklung und die Rolle der Beziehungen zwischen Teamern und Jugendlichen.

Weitere Informationen:

salon.io/gobox/home-1

Das Seminar Entrepreneurial Ecosystems beschäftigt sich mit den Faktoren, die das unternehmerische Geschehen in einer Region beeinflussen. Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem An- Istitut der Bergischen Universität "Neue Effizienz" statt. Im Kontext des Seminars treffen sich Studierende, Start-Ups und etablierte Unternehmen in Berlin um sich gegenseitig über ihre Aktivitäten zu informieren und mögliche Kooperationen anzubahnen. Studierende bearbeiten innerhalb des Seminars praktische Herausforderungen bergischer Unternehmen.

Weitere Informationen:

http://www.neue-effizienz.de

www.wuppertaler-rundschau.de/lokales/auf-exkursion-in-berlin-aid-1.6600124

Weitere Infos über #UniWuppertal: