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Zukunftsthema Pflegenotstand: Behandlung, Pflege und die Gefühlsarbeit mit Menschen mit Demenz

28.06.2022|13:26 Uhr

Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation prognostiziert, dass es bis 2030 etwa 40 Prozent mehr Menschen mit Demenz geben wird – und kein Land ist darauf vorbereitet. Während der Pandemie war der Pflegenotstand in Krankenhäusern und Altenpflegeheimen häufig Gegenstand der Berichterstattung. Gesundheitseinrichtungen ringen um Pflegekräfte und zahlen gar im Vorfeld Boni. Was bedeutet das für uns als Gesellschaft, wenn sich immer weniger Menschen für den Pflegeberuf entscheiden und dort zwangsläufig noch weniger Zeit mit den hilfsbedürftigen Menschen verbringen? In der aktuellen Transfergeschichte sieht Dr. Heike Baranzke, Ethikerin in der Katholischen Theologie an der Bergischen Universität, diese bedrohliche Entwicklung mit Sorge und fragt „Sollen wir uns denn damit abfinden, dass es immer weniger Pflegekräfte gibt?“. Nach ihrem Dafürhalten gelte es zunächst einmal, das Verständnis von Pflege zu klären.

Dr. Heike Baranzke // Foto UniService Transfer

Dies ist ein Beitrag des UniService Transfer. Lesen Sie die gesamte Transfergeschichte hier.

Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung, der Erkenntnisgewinn und das neu generierte Wissen sind kein Selbstzweck, sondern dienen der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Eine zentrale Bedeutung hat dabei der Transfer der Ergebnisse in die Öffentlichkeit, Wirtschaft, Politik und sozialen Institutionen. Mit den „Bergischen Transfergeschichten“ zeigt die Bergische Universität beispielhaft, wie sich Forschende mit ihrer Arbeit in die Region einbringen, mit anderen Partnern vernetzen und die Gesellschaft so aktiv mitgestalten.