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Zukunft gesichert für international etabliertes Kursangebot der Wuppertaler Sicherheitstechnik

12.01.2022|09:20 Uhr

Mit ihrem exklusiven Fortbildungsangebot spielen die Sicherheitstechniker*innen der Bergischen Universität seit Jahren eine zentrale Rolle in der weltweit aktiven „Organisation für das Verbot Chemischer Waffen“, kurz OVCW. Jährlich sind zahlreiche Teilnehmende aus aller Welt beim „Wuppertal Annual Course on Loss Prevention and Safety Promotion in the Chemical Process Industries“ dabei. – Ein Beitrag der Bundesrepublik Deutschland zur weltweit friedlichen und sicheren Nutzung der Chemie.

Jährlich sind zahlreiche Teilnehmende aus aller Welt beim „Wuppertal Annual Course on Loss Prevention and Safety Promotion in the Chemical Process Industries“ dabei. Zuletzt fand er pandemiebedingt online statt. // Archivfoto: Sven Adrian

Bergische Uni als Teil des weltweiten Engagements zur friedlichen Nutzung von Chemie

Mit knapp 550.000 Euro finanziert das Auswärtige Amt seit dem Jahreswechsel für weitere drei Jahre das international anerkannte Wuppertaler Kursangebot. Seit 2009 bringt es Wissenschaftler*innen, Mitarbeitenden von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, Spezialist*innen aus der Industrie zahlreicher Länder der Regionen Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik Grundlagen des Explosionsschutzes, der Anlagensicherheit und der Gefahrenabwehr näher. Das freut auch Prof. Dr. Roland Goertz vom Lehrstuhl für Chemische Sicherheit und Abwehrenden Brandschutz. Er ist begeistert, ein so erfolgreiches, seit Jahren als internationales Aushängeschild der Universität und der OVCW, laufendes Projekt von Begründer Prof. Uli Barth vom Lehrstuhl für Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung ruhestandsbedingt zu übernehmen. „Die OVCW leistet seit ihrer Gründung 1997 international einen unglaublich wichtigen Beitrag für die friedliche Nutzung von Chemie, in dem sie sich der Umsetzung und Einhaltung der Chemiewaffenkonvention widmet. Dass die Bergische Universität dank Uli Barth Teil dieser Arbeit ist, verdient besondere Anerkennung.“

Weiterer Ausbau mit bewährtem Spezialistenteam bereits in Planung

„Ich freue mich darauf, mit den erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zum Teil seit Beginn an diesem Projekt mitwirken, die erfolgreiche Arbeit fortsetzen und ausbauen zu können“, so Goertz. Auch der langjährige Teamleiter Dr. Alexey Leksin sieht voller Tatendrang in die Zukunft und hofft, ab 2023 den Kurs auch wieder vor Ort in Wuppertal durchführen zu können, der in diesem Jahr zum dritten Mal pandemiebedingt online stattfinden muss.

Für die Zukunft planen Roland Goertz und Alexey Leksin, in enger Abstimmung mit der Deutschen Botschaft bei der OVCW in Den Haag, einen Ausbau des Kursangebots – auch mit Präsenz-Anteilen in den Niederlanden. „Wir sind überzeugt, dass wir nicht nur durch fachliche Beiträge die Arbeit der OVCW unterstützen können, sondern auch durch den unmittelbaren Kontakt der Teilnehmenden untereinander und durch das Kennenlernen der deutschen und europäischen Sicherheitskultur“, so Goertz.

Kontakt:
Prof. Dr. Roland Goertz
Fachgebiet Chemische Sicherheit und Abwehrender Brandschutz
Telefon 0202/439-3098
E-Mail goertz[at]uni-wuppertal.de

Corinna Dönges
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0202/4393047
E-Mail doenges[at]uni-wuppertal.de

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