Wissenschaftler*innen aus 18 Ländern diskutieren Fragen des Universums in Wuppertal
Die Pierre Auger Kollaboration betreibt unter maßgeblicher Beteiligung der Bergischen Universität das weltweit größte Observatorium für Teilchenstrahlung in Argentinien. „Das Observatorium überdeckt eine Fläche von 3000 Quadratkilometern und ist damit deutlich größer als das Saarland“, erläutert Gastgeber Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert. Der Wuppertaler Experimentalphysiker war für viele Jahre Direktor des Observatoriums.
Das Observatorium hat bereits viele Fragen über den Ursprung der höchstenergetischen Teilchen beantwortet, aber auch viele neue spannende Fragen aufgeworfen, so etwa über die beobachtete Maximalenergie dieser Teilchen. „In Kooperation mit internationalen Partner*innen entwickeln wir an der BUW neue Technologien, mit denen die Teilchen zukünftig noch besser gemessen werden können“, erläutert Teilprojektleiter Dr. Julian Rautenberg.
Die Wissenschaftler*innen schauen aber bereits weiter in die Zukunft und planen ein noch größeres weltweit verteiltes Netzwerk von Detektoren, das ab etwa 2035 beginnen soll, Daten aufzuzeichnen. Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch, der die Tagung mit einem Grußwort eröffnet hat, zeigte sich erfreut, dass sowohl die neuesten Forschungsergebnisse als auch die langfristige Zukunft dieses innovativen Forschungsgebietes an der Bergischen Universität diskutiert werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert
Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-2856
E-Mail kampert[at]uni-wuppertal.de