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Wenn kulturelle Projektarbeit auf dem Lehrplan steht

01.02.2024|09:08 Uhr

Studierende unterschiedlicher Fächer entwickeln im Seminar „KulturCampus“ seit 2016 Ideen, um eigene Kulturprojekte in Wuppertal umzusetzen und die Bergische Universität und die Kulturszene der Stadt stärker miteinander zu verbinden. Aktuell entstehen sechs neue Formate.

Im KulturCampus lernen die Studierenden, ihre Ideen zu konkretisieren und umzusetzen: Fördermittel einzuwerben, die Zielgruppe zu erreichen, aber auch den Wert der eigenen Arbeit einzuschätzen, sind einige Punkte, die ein erfolgreiches Projekt ausmachen.

Kompetent begleitet werden sie dabei von der Dramaturgin Dr. Uta Atzpodien, die mit den Studierenden bei der Projektentwicklung im kontinuierlichen Austausch und zugleich in Wuppertal gut vernetzt ist und ihnen so aus erster Hand die freie Kulturszene näherbringt. Leiterin des KulturCampus seit 2020 ist Dr. Daniela Neuhaus, Akademische Rätin in der Fachgruppe Musikpädagogik.

Die aktuellen Projekte sind:

  • „X-mess re-arranged“ – unter diesem Motto organisierten Yannick Gil Ramos und Joell Zaungallont beim Barmer Kulturadvent am 18. Dezember ein Open-Air-Konzert. Mehr als 30 Musikstudierende spielten dort vier Stunden lang Weihnachtslieder in ganz neuen Versionen.
  • Dance Break“ ist ein Musical-Danceworkshop in der Alten Feuerwache an der Gathe. Janina Guntermann studiert dort einmal pro Woche mit etwa acht Kindern Choreographien zu zwei Musicalsongs ein, die Anfang Februar aufgeführt werden. 
  • Die „KulTour“ ist bereits 2019 entstanden und wird nun von Laura Pielczyk weiterentwickelt. Sie möchte Studierende mit der Wuppertaler Kulturszene zusammenbringen und besucht deshalb mit Interessierten ab dem 8. März kulturelle Hotspots. Auf dem Programm steht u. a. eine Lesung mit einer jungen jüdischen Autorin bei „Literatur auf der Insel“ im Café Ada und der Besuch eines Poetry-Slam-Abends in der börse.
  • Der Podcast „Kulturtalk“ von Silvan Schaefer und León Bruchhausen soll im April an den Start gehen. Darin werden sie Veranstaltungen vorstellen, die man besuchen, aber auch an denen man noch mitwirken kann.
  • Ein Open-Stage-Konzert ist die Idee von Johanna Sommer. In Kooperation mit dem Wuppertaler Kulturzentrum „Loch“ und seiner Reihe TUMULT möchte sie im Juni Angehörigen der Bergischen Uni eine Möglichkeit für improvisiertes Musizieren gemeinsamen mit Musiker*innen der Kulturszene Wuppertals bieten.
  • „Kunst aus Abfall“ ist das Thema von Hülya Özkan. Sie möchte mehrtägige Workshops anbieten, in denen Kinder und Jugendliche lernen, aus Müll Kunst und etwas Nachhaltiges zu schaffen.

Das Projekt

Der KulturCampus richtet sich fachunabhängig an alle Studierenden im Kombinatorischen Bachelor, die Interesse an der Entwicklung künstlerischer, literarischer, musikalischer und sozio-kultureller Projekte haben. Das Seminar kann im Optionalbereich angerechnet werden und startet jeweils im Wintersemester.

Weitere Informationen – auch über die laufenden und abgeschlossenen Projekte – gibt es unter www.kulturcampus.uni-wuppertal.de.

Weitere Infos über #UniWuppertal: