Symposium
Was braucht es, um komplexe Beziehungsgeflechte in einer „mehr-als-menschlichen“ Welt zu erforschen?
In geisteswissenschaftlicher Forschung und gesellschaftlichen Diskussionen zirkuliert eine Vielzahl von Konzepten und Begriffen, um Beziehungen in einer mehr-als-menschlichen Welt zu denken und zu beschreiben. Im Rahmen des Symposiums stehen diese unterschiedlichen Konzepte im Mittelpunkt des Interesses: Was können wir gewinnen, wenn wir in mehr-als-(nur-)menschlichen Dimensionen denken? Welche ethischen Implikationen bringen unterschiedliche Begriffe mit sich? Was sind die methodischen Herausforderungen, die komplexen mehr-als-nur-menschlichen Beziehungen zu fassen? Welche fachspezifischen Werkzeuge und transdisziplinären Forschungsumgebungen werden benötigt, um diese Fragen zu beantworten? Und welche Beziehungen bestehen zwischen ästhetischen Artikulationen und theoretischen Interventionen in den Environmental Humanities (einschließlich Ökokritik, Tierstudien, kritischen Pflanzenstudien, neuen Materialismen)?
Ziel des Symposiums ist es, den Grundstein für eine systematische Erforschung dieser Begriffe und Konzepte zu legen und methodische Ansätze für die Auseinandersetzung mit mehr-als-menschlichen Zusammenhängen in und jenseits der Geisteswissenschaften zu entwickeln.
Mehr zum Programm
Die Hauptvorträge können ohne Anmeldung besucht werden. Sie finden am 21. November von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr im Senatssaal, Gebäude K, Ebene 11 Raum 07, auf dem Campus Grifflenberg statt. Titel der Vorträge:
10 Uhr: Towards More-than-Human Relationalities? Octavia Butler‘s Fiction as ‘Companion Species’ to Theory; Prof. Dr. Maria Holmgren Troy (Karlstad, Schweden)
14 Uhr: The Storied Relationality of Objects; Dr. Marinette Grimbeek (Örebro, Schweden)
Bei weitergehendem Interesse an der Veranstaltung steht Organisatorin Birgit Spengler, Professorin für amerikanistische Literaturwissenschaft, für Rückfragen per Email zur Verfügung: bspengler[at]uni-wuppertal.de.