Verkehrswissenschaftler Felix Huber verabschiedet
Zuletzt lag der Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit im Bereich der „postfossilen Mobilität“. Er beschäftigte sich mit der Frage, wie der Verkehr organisiert werden muss, wenn keine fossilen Energieträger genutzt werden. „Diese Erkenntnisse waren politisch nicht überall beliebt, zumal ich sie weit vor der Corona-Pandemie und der Energiewende entwickelt habe, waren aber eine wichtige Grundlage für die breite Mobitätsdebatte, die wir heute in unserer Gesellschaft haben“, so Huber.
Der 66-Jährige studierte Raumplanung an der Universität Dortmund (heute TU Dortmund). 1990 promovierte er an der RWTH Aachen. Sein Lehr- und Forschungsgebiet in Wuppertal übernahm er 1994. Zeitgleich war er Inhaber und bis 2005 Geschäftsführer des Ingenieurbüros VSU, Beratende Ingenieure für Verkehr, Städtebau, Umweltschutz.
Er ist u. a. Mitglied im Hauptvorstand der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (diese verlieh ihm im Juli dieses Jahres die Ehrenplakette), im Wissenschaftlichen Beirat des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen VDV und in der Europäischen Akademie für Wissenschaft und Künste zu Salzburg. Zudem war Felix Huber mehrere Jahre als Delegiertes Mitglied des PIARC (Weltstraßenverband) als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen tätig. Als Fachkollege der Deutschen Forschungsgesellschaft war er darüber hinaus für die Inhalte Planungswissenschaft, Stadt-, Regional- und Verkehrsplanung, Landschaftsplanung und -architektur zuständig.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Felix Huber
Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen
E-Mail huber[at]uni-wuppertal.de