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Angebot für Uni-Angehörige

Veranstaltungsreihe zu Antisemitismus und Rassismus

08.10.2024|11:38 Uhr

Die Antidiskriminierungsstelle der Bergischen Universität Wuppertal setzt mit einer Veranstaltungsreihe ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus. Von Oktober bis Dezember 2024 werden im Rahmen von Workshops, Vorträgen und einer Lesung zentrale Themen der Antisemitismus- und Rassismusforschung behandelt. Die Veranstaltungen richten sich an Studierende und interessierte Hochschulangehörige und bieten sowohl theoretische als auch praxisnahe Einblicke. Los geht es am 15. Oktober um 18 Uhr auf der AStA-Ebene (Campus Grifflenberg, Gebäude ME.04) mit einer Infoveranstaltung zu den Antisemitismusberatungs- und Meldestellen in NRW.

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Die Antisemitismusberatungs- und Meldestellen SABRA (Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf) und RIAS NRW (Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus) werden vorgestellt. Die Referent*innen Marit Zimmermann (RIAS NRW) und Sebastian Mohr (SABRA) geben Einblicke in ihre Arbeit und informieren über aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus in Deutschland, insbesondere in Hochschulkontexten. Die Veranstaltung steht allen Studierenden und Hochschulmitgliedern offen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weiter geht es am 8. November mit einem Workshop zur Einführung in die Formen des Antisemitismus. Die Referent*innen Ina Holev und Stefan Vennmann (beide SABRA) richten sich dabei an beratend tätige Beschäftigte der Universität. In diesem geschlossenen Workshop (keine Anmeldung möglich) werden die verschiedenen Facetten modernen Antisemitismus beleuchtet und die Herausforderungen im Hochschulalltag diskutiert.

Am 15. November folgt ein Workshop mit dem Titel „Antisemitismus: Eine Einführung in die linguistische Analyse“. Er wird von Dr. Jobst Paul (DISS, Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung) geleitet und richtet sich an Studierende sowie interessierte Hochschulangehörige. Mit einer Begrenzung auf 15 Teilnehmer*innen ist eine Anmeldung bis zum 8. November unter antidiskriminierung[at]uni-wuppertal.de erforderlich. In dem Workshop werden die sprachlichen Merkmale herabsetzender Rhetorik, darunter begriffliche Ableitungen wie Rassismus und Sexismus, und die Spezifik antisemitischer Aussagen analysiert und historische sowie aktuelle Diskurse kritisch betrachtet. Ziel ist es, Teilnehmende in die Lage zu versetzen, Antisemitismus in seiner sprachlichen Ausprägung fundiert zu erkennen und dagegen argumentativ vorzugehen.

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe liest der Theaterpädagoge und Buchautor Burak Yilmaz am 13. Dezember aus seinem Buch „Ehrensache – Kämpfen gegen Judenhass“. Die Veranstaltung kombiniert vortragende und interaktive Gesprächselemente, um gemeinsam mit dem Publikum die Phänomene Rassismus und Antisemitismus zusammenzudenken und kritisch zu betrachten. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden potenzielle Herausforderungen aufgezeigt sowie Handlungsstrategien und konkrete Methoden vorgestellt. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen finden sich auf der Veranstaltungswebseite.

Neu: Sprechstunde der Antidiskriminierungsberatung

Sie haben Diskriminierung, sexualisierte Belästigung, Konflikte, Stalking oder Gewalt an der BUW erlebt oder beobachtet?

In der monatlichen Sprechstunde der Antidiskriminierungsberatung können Sie sich jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr vertraulich beraten lassen. Auch bei Unsicherheiten steht Ihnen die Beratung offen. Die Sprechstunde findet im Vorsitzbüro auf der AStA-Ebene statt. Ansprechpartnerin ist Nicole Potenza, die Referentin für Antidiskriminierung.

Mehr Infos finden Sie unter: www.antidiskriminierung.uni-wuppertal.de

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