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Antisemitismen in Deutschland

29. April, 18.30 Uhr: Uni-Veranstaltung schaut auf Motive und Muster antisemitischer Einstellungen in Deutschland

18.04.2024|10:00 Uhr

Die aktuellen gesellschaftlichen Anzeichen und Ausprägungen von Antisemitismen sind alarmierend. Dabei gibt es in unserer Gesellschaft nicht „den Antisemitismus“, sondern ganz verschiedene Formen. Angesichts dieser Situation laden das Rektorat und die Fachgruppe Geschichte am 29. April um 18.30 Uhr zu Impulsen und Gesprächen an den Campus Grifflenberg der Bergischen Universität Wuppertal ein, Gaußstraße 20, Gebäude K, Ebene 11, Hörsaal 32.

An diesem Abend werden Klaus Holz, Michael Kiefer und Dominik Rigoll den Unterschieden und Verbindungen des Phänomens auf den Grund gehen: Was sind die Motive für rechten Antisemitismus, für linken Antisemitismus und schließlich für Antisemitismus in der modernen Migrationsgesellschaft – und welcher Muster bedienen sie sich immer wieder? Aus organisatorischen Gründen ist es erforderlich, hier (uni-w.de/zdkly) ein kostenfreies Ticket zu reservieren.

Die Gesprächspartner des Abends
Dr. habil. Klaus Holz leitet das Forschungsprojekt „Christliche Signaturen des zeitgenössischen Antisemitismus“ und ist Autor der Bücher „Nationaler Antisemitismus“ und „Antisemitismus gegen Israel“. Seit 2014 ist er Mitglied des unabhängigen Expert*innenkreises Antisemitismus der Bundesregierung.

Prof. Dr. Michael Kiefer ist Professor für Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft mit dem Schwerpunkt muslimische Wohlfahrtspflege an der Universität Osnabrück. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zu den Themen Antisemitismus und Migration sowie Antisemitismus in islamischen Gesellschaften.

Dr. Dominik Rigoll ist seit 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem Innere Sicherheit, gesellschaftlicher Zusammenhalt sowie Linke und Rechte in der deutsch-deutschen Zeitgeschichte.

Es moderiert Privatdozent Dr. Winfried Süß, Leiter der Abteilung „Regime des Sozialen“ des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Hier geht es zu weiteren Informationen.

Save the Date: Eine zweite Veranstaltung am 17. Juni um 18 Uhr in der CityKirche Elberfeld wird mit weiteren Expert*innen den Dialog über Antisemitismen in Deutschland fortsetzen – diesmal mit gesellschaftliche Akteuren und der Frage nach geeigneten Handlungsmöglichkeiten, um diesem Phänomen wirksamer entgegenzutreten.

Weitere Infos über #UniWuppertal: