Kachelcross-Wettbewerb
Tüfteln für den Volltreffer: Wuppertaler Designer*innen entwickeln Tischtennistrainer
Den Studierenden im dritten Fachsemester wird traditionell vor Weihnachten eine herausfordernde Aufgabe gestellt, die technisch anspruchsvoll ist und zudem eine handwerkliche und eine gestalterische Komponente hat. Die Studierenden entwickeln Maschinen, die auf Knopfdruck automatisch funktionieren und in einem Wettbewerb bestehen müssen.
Von Vorhand bis Topspin
Dieses Jahr dreht sich alles um ein interaktives Tischtennis-Trainingssystem. Die Maschine soll Bälle in den klassischen Schlagtechniken wie Vorhand, Rückhand und Topspin auf die Tischtennisplatte auswerfen – und im KI-Modus nur einen neuen Ball ins Spiel geben, wenn das Gegenüber den Ball ins Aus gespielt hat.
Zwischen der Aufgabenstellung im Dezember und dem Ergebnis im Januar liegen viele Gedanken, Pläne und Fragen: Wo platzieren wir die Maschine am besten? Wie lagern wir die Tischtennisbälle in der Maschine? Wie schießt das Modul die Bälle nach rechts und links – und nicht über die Tischtennisplatte hinaus? Wie versteht das System, wann ein Ball zurückgespielt wird und wann nicht?
Die Teams finden ganz unterschiedliche Lösungen, die zunächst mit Lego und Pappe, später mit 3D-Druck und Programmierung über eine Software getestet werden.
Der Wettbewerb
In voller Funktion gezeigt werden die Maschinen dann am 24. Januar ab 15 Uhr. Es gewinnt das Team, dessen System die Bälle am stabilsten auswirft, aber auch Kriterien wie Innovation, Design und technische Effizienz bringen Punkte. Die Jury bilden Lehrende des Studiengangs Industrial Design.