Tagung zur Fragmentierung in der Lehrer*innenbildung
Innerhalb des Diskurses um die Reform der universitären Lehrer*innenbildung wird gegenwärtig viel über das Problem der Fragmentierung diskutiert – so auch im Wuppertaler Projekt „Kohärenz in der Lehrerbildung“ (KoLBi). Vorherrschend ist die Vorstellung von einer Fragmentierung in fachwissenschaftliche, fachdidaktische, bildungswissenschaftliche und schulpraktische Studienanteile. Doch ist dieses enge Verständnis hinreichend, um die Ursachen des Phänomens zu begreifen? Die Tagung fasst diese Herausforderung nicht nur lehramtsspezifisch auf, sondern berücksichtigt ebenso die wissenschaftsgeschichtliche Zersplitterung innerhalb der Fachdisziplinen, die Geschichte gesellschaftlicher Arbeitsteilung sowie die Modularisierung in Folge der Bologna-Reform.
Was dies für die Fragmentierung innerhalb der Lehrer*innenbildung, die inhaltliche Bestimmung der verschiedenen Anteile, ihres Stellenwerts und ihres Verhältnisses bedeutet, soll auf der Tagung ausgehend von dem Spannungsverhältnis zwischen Professionsorientierung, Bildungstheorie und (Fach-)Wissenschaft diskutiert werden.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die an der Lehrer*innenbildung interessiert bzw. darin eingebunden sind.
Infos zum Programm finden Sie hier. Eine Anmeldung ist hier möglich.
Kontakt:
Dr. Antje Wehner
Projektkoordinatorin „Kohärenz in der Lehrerbildung“ (KoLBi)
Telefon 0202/439-5422
E-Mail wehner[at]uni-wuppertal.de