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Schumpeter School Preis für das Mannheimer Innovationspanel

26.06.2023|10:25 Uhr

Für herausragende wissenschaftliche Leistungen verleiht die Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität Wuppertal zum siebten Mal den Schumpeter School Preis für Unternehmens- und Wirtschaftsanalyse. In diesem Jahr wurde das Mannheimer Innovationspanel (MIP) des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) geehrt. Der Preis wurde persönlich entgegengenommen vom Präsidenten des ZEW, Prof. Achim Wambach, PhD.

Zum siebten Mal verliehen: In diesem Jahr geht der Schumpeter School Preis für Unternehmens- und Wirtschaftsanalyse an das Mannheimer Innovationspanel (MIP) des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Zu den ersten Gratulant*innen gehörten Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff (2.vl.), Dekan Prof. Dr. Nils Crasselt (2.v.r.) und Stiftungsvorsitzender Prof. Dr. Peter Witt (r.). // Foto Michael Mutzberg

„Das Mannheimer Innovationspanel (MIP) ist eine der wichtigsten wissenschaftlichen Datenquellen für die Innovationsforschung in Deutschland und gehört zu den weltweit führenden Einrichtungen seiner Art“, leitet die Preisjury die schriftliche Begründung zur Vergabeentscheidung ein. Das Preiskomitee setzt sich aus gewählten Vertreter*innen der Schumpeter School of Business and Economics an der Bergischen Universität sowie der Schumpeter School Stiftung zusammen.

Für das MIP werden am ZEW in Mannheim jährlich Daten bei über 10.000 Industrieunternehmen sowie unternehmensnahen Dienstleistern erhoben und das seit 30 Jahren. Als Panelbefragung konzipiert werden stets dieselben Unternehmen befragt, sodass Veränderungsprozesse im Innovationsverhalten nachvollzogen und untersucht werden können. Dies ermöglicht Aussagen über Produkt- und Prozessinnovationen, die Höhe von Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sowie politische und wirtschaftliche Einflussfaktoren auf das Innovationsgeschehen.

Daten über die Grenzen des ZEW hinaus nutzbar

„Die Daten des vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderten MIP sind sowohl Grundlage für eine evidenzbasierte Politikberatung zur Stärkung der Innovationskraft der deutschen Wirtschaft als auch Basis für innovative wirtschaftswissenschaftliche Forschung“, so die Jury weiter. Zudem stehen die Daten auch Nutzer*innen außerhalb des ZEW in anonymisierter Form für wissenschaftliche, nicht-kommerzielle Zwecke zur Verfügung, was ihre Bedeutung einmal mehr unterstreicht.

„Als Dateninfrastruktur stellt das MIP ein öffentliches Gut für die Grundlagenforschung dar, das bislang über 600 Wissenschaftler*innen – darunter auch frühere Preisträger des Schumpeter School Preises – vielfältige Einblicke in die Innovationstätigkeit von Unternehmen ermöglicht hat“, fasst Prof. Dr. Nils Crasselt, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics und Mitglied im Vorstand der Schumpeter School Stiftung, zusammen.

Weitere Informationen zum Preis unter: https://award.wiwi.uni-wuppertal.de/de/

Zur Pressemeldung des ZEW: https://www.zew.de/PM8655

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