Zum Heftthema „unartig“ schreibt Redaktionsmitglied Anke Laufer im Editorial: „Es war, als hätte die Themenstellung dieses Hefts den Autor*innen das Zaumzeug abgestreift, als hätte die Erlaubnis, ausgesprochen Unartiges zu schreiben, sie hinaus galoppieren lassen in eine sperrangelweit offene Weite literarischer Möglichkeiten – bockend und nach allen Seiten ausschlagend. So ist das Abweichen von der Norm die einzige Norm und zum Verbundstoff dieses Heftes geworden.“ Entstanden sind Beiträge von insgesamt 25 Autor*innen, hinzu kommen Fotografien und Grafiken von vier Künstlerinnen.

Am 19. März wird es nun zur Vorstellung der neuen Ausgabe eine Release-Lesung geben. Lesen werden Falk Andreas Funke, Juliane Beer, Avy Gdánsk, Carmen Jaud, Cornelia Kopsell, Erez Majerantz, Victoria Pavot und Anna Zepnick. Die öffentliche Veranstaltung findet ab 19 Uhr in den Quartierräumen des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums statt, die vom Literaturhaus Wuppertal als Workshop- und Begegnungsräume genutzt werden. Wöchentlich trifft sich hier auch die neolith-Textwerkstatt, eine Zusammenkunft junger Wuppertaler Autor*innen zur konstruktiv-kritischen Diskussion eigener neuer Werke.

Die Literaturzeitschrift neolith wird von Studierenden und Mitarbeitenden der Bergischen Universität, aber auch erfahrenen Autor*innen ehrenamtlich in Eigenarbeit gestaltet. Zur Finanzierung des Heftes ist neolith neben den Einkünften aus dem Verkauf auf Spenden angewiesen. So wurde die aktuelle Ausgabe durch Zuwendungen des KNIPEX Werks ermöglicht.

Kontakt:
Redaktion neolith c/o Matthias Rürup
Institut für Bildungsforschung
E-Mail neolith[at]uni-wuppertal.de
Telefon 0179-7408787