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Neues Rektorat der Bergischen Universität steht fest – Amtsübernahme ab September 2022

03.03.2022|08:16 Uhr

Ein neues Team aus drei Frauen und drei Männern wird ab dem 1. September 2022 die Bergische Universität führen: Nachdem Prof. Dr. Birgitta Wolff bereits im Oktober 2021 als neue Rektorin gewählt wurde und Kanzler Dr. Roland Kischkel weiterhin im Amt verbleibt, ist nun das neue Rektorat komplett. In der Hochschulwahlversammlung am 2. März sind vier neue Prorektor*innen mit großer Mehrheit gewählt worden. Ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre.

Bilden ab September das neue Leitungsteam der Bergischen Universität: (vorne v. li.): Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff, Prof. Dr. Gertrud Oelerich (Nachhaltige Organisationsentwicklung und Diversität). (Hinten v. li.): Kanzler Dr. Roland Kischkel, Prof. Dr.-Ing. Peter Gust (Third Mission), Prof. Dr. Stefan Kirsch (Forschung und Digitales). Nicht auf dem Foto: Prof. Dr. Susanne Buch (Studium und Lehre). // Foto Friederike von Heyden

Das Rektorat setzt sich aus vier Ressorts zusammen:

Das Prorektorat für Forschung und Digitales übernimmt Prof. Dr. Stefan Kirsch.
Ambitionierte Forschung verbunden mit entsprechender Lehre ist Kernaufgabe von Universitäten. Immer bedeutender werden dafür auch digitale Infrastrukturen.
Der Chemiker Stefan F. Kirsch wurde 2016 Prodekan der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften und ist seit 2020 ihr Dekan. Er ist selbst international profilierter Wissenschaftler und auch bislang schon in der Nachwuchsförderung aktiv.

Prof. Dr. Susanne Buch ist die neue Prorektorin für Studium und Lehre.
Ca. 23.000 Studierende vertrauen der Bergischen Universität auf ihrem Bildungsweg.
Die Pädagogische Psychologin Susanne Buch ist seit 2014 Vorsitzende des Instituts für Bildungsforschung in der School of Education (IfB) – und somit Dekanin der neunten Fakultät – und war von 2010 bis 2014 stellvertretende Vorsitzende des IfB mit den Aufgaben einer Studiendekanin. Sie ist bestens vertraut mit der Organisation von großen und interdisziplinär vernetzten Studiengängen und wird die Ansprechpartnerin der Studierenden im Rektorat sein.

Für das Prorektorat Nachhaltige Organisationsentwicklung und Diversität zeichnet Prof. Dr. Gertrud Oelerich verantwortlich.
Im Fokus des neu geschaffenen Ressorts stehen die Themen Personal- und Organisationsentwicklung sowie die Schaffung ressourcenschonender, klimafreundlicher Prozesse und Strukturen.
Die Pädagogin Gertrud Oelerich ist seit 2011 Professorin (apl.) der Erziehungswissenschaft / Sozialpädagogik und seit 2020 Dekanin der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften. Auch ihre außeruniversitäre Berufserfahrung in der Jugendarbeit qualifiziert sie für „nutzer-orientierte“ Organisationsentwicklung.

Das Prorektorat Third Mission wird von Prof. Dr.-Ing. Peter Gust übernommen.
Die „Dritte Mission“ beinhaltet die Transferstrategie der Bergischen Universität, die die Wissenschaft als Themensetzerin und Problemlöserin für gesellschaftliche Herausforderungen positioniert.
Peter Gust ist Werkzeugmacher und studierter Maschinenbauer, und seit 2016 Prodekan der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik. Seine eigene außeruniversitäre Berufserfahrung sowie seine Vernetzung mit Unternehmen bieten bereits jetzt vielfältige und weiter ausbaubare Brücken zur Praxis. 

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit diesem hervorragenden Team und gratuliere herzlich zur Wahl“, so die designierte Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff. „Mit den teilweise neu konzipierten Ressorts und Anordnungen relevanter Kompetenzfelder antworten wir auf die modernen Anforderungen einer dynamisch voranschreitenden Universität. Die Bergische Universität wird sich in engem Austausch mit ihrem Umfeld und darüber hinaus weiterhin stark in Forschung und Lehre entwickeln.“

Der Hochschulratsvorsitzende Dr. h.c. Josef Beutelmann dankte den neu Gewählten: „Den künftigen Weg der Bergischen Universität aktiv zu gestalten ist eine zugleich spannende wie auch herausfordernde Aufgabe, der sich alle mit großem Engagement widmen werden. Mit diesem Team ist die Bergische Universität für die Zukunft sehr gut aufgestellt.“

Zu den ersten Gratulierenden gehörten der amtierende Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch sowie die derzeitigen Prorektor*innen Prof. Dr. Anke Kahl (Planung, Finanzen und Transfer), Prof. Dr. Cornelia Gräsel (Internationales und Diversität), Prof. Dr. Andreas Frommer (Studium und Lehre), Prof. Dr. Michael Scheffel (Forschung, Drittmittel und Graduiertenförderung) sowie der Kanzler Dr. Roland Kischkel.

Die Hochschulwahlversammlung ist ein Gremium, das 2014 durch das neue NRW-Hoch­schulgesetz eingeführt wurde. Aufgabe der Hochschulwahlversammlung ist die Wahl (oder Abwahl) der Rektoratsmitglieder. Das Gremium besteht aus allen Mitgliedern des Senats und des Hochschulrates. Stimmberechtigt sind die im Senat stimmberechtigten Senats­mitglieder und die externen Mitglieder des Hochschulrates.

Die Bergische Universität Wuppertal
„Verstehen, Vermitteln, Gestalten“. Unter diesem Motto ist die Bergische Universität Wuppertal in ihrem 50. Jahr ein anerkannter Player – in der internatio­nalen Forschungslandschaft ebenso wie national und regional. Neun Fakultäten und über hundert Studiengänge sorgen für ein star­kes Profil mit einer Reihe herausragender „Leucht­türme“. Die Hochschule setzt trotz ihrer Größe mit rund 23.000 Studierenden und 4.000 Be­schäftigten auf kurze Wege: gute Betreuungsrelationen, individuelle Unterstützung, Service- und Förderangebote für Mitarbeitende und Studierende. Diverse Rankings belegen die zunehmende Beliebtheit nicht nur bei Studieninteressierten, sondern auch als begehrte Arbeitgebe­rin.

In der innovativen Rhein-Ruhr-Metropolregion gelegen, ist die Bergische Universität in Forschung, Lehre und Transfer exzellent vernetzt. Ob im Rahmen hochgradiger Forschungsverbünde, leistungsstarker Technologiecluster oder gemeinsamer Studienangebote: In zahllosen Bereichen resultieren über die Kooperation mit hochkarätigen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft wichtige Impulse für die Lösung zentraler Herausforderungen in der Grundlagen- wie in der angewandten Forschung. Auch im globalen Maßstab ergeben über 100 Erasmus-Partnerhochschulen sowie mehr als 70 Kooperationen mit ausländischen Universitäten und Unter­nehmen ein attraktives Netzwerk zum Nutzen aller Beteiligten und Zielgruppen.

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