Der 34-Jährige studierte Mathematik an der Universität Ulm, wo er 2016 auch promovierte und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Daraufhin arbeitete er als Entwicklungsingenieur bei einem deutschen Automobilzulieferer bei München und von 2019 bis zu seinem Wechsel nach Wuppertal als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Passau.

Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind zeitabhängige Differentialgleichungen. Das sind Gleichungen, in denen die zeitliche Änderung von beispielsweise physikalischen oder biologischen Größen beschrieben wird. Außerdem untersucht er das Langzeitverhalten von Differentialgleichungen: Hier geht es darum, wie sich zum Beispiel Werte in beispielsweise physikalischen, chemischen oder ökonomischen Modellen verhalten, wenn man sie über lange Zeiträume beobachtet. Eine wichtige Fragestellung ist hierbei, unter welchen Bedingungen die Werte sich bei einem Gleichgewicht einpendeln.

„Ich untersuche beide Themen vor allem aus theoretischer Sicht, das heißt mein Arbeitsbereich ist nicht das Modellieren oder Simulieren von konkreten Anwendungsbeispielen, sondern ich entwickle abstrakte Methoden, die allgemein zur Untersuchung solcher Phänomene verwendet werden können“, erklärt Jochen Glück.

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Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Jochen Glück
Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
Arbeitsgruppe Funktionalanalysis
Telefon 0202/439-2529
E-Mail glueck[at]uni-wuppertal.de