Nachholtermin für Podiumsdiskussion zum Thema Klimaterrorismus
Die Klimaforscher*innen weisen mit zunehmender Dringlichkeit darauf hin, dass die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Erderwärmung bei weitem nicht ausreichen, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutz-Abkommens zu erreichen. Jenseits der 1,5-Grad-Grenze liegen unkalkulierbare Risiken für das Weltklima. Eine Reihe von Klimaaktivist*innen wollen durch öffentlichkeitswirksame Aktionen wie in Lützerath verhindern, dass die drohende Klimakatastrophe verdrängt oder als unabänderliches Schicksal hingenommen wird. Diese Aktionen haben eine intensive und kontroverse Debatte ausgelöst: Für die einen ist der zivile Ungehorsam von Klimaaktivist*innen „Klimaterrorismus“, für die anderen eine Stimme der Vernunft, die den verantwortungslosen Umgang mit den Risiken der Erderwärmung anprangert.
In der Podiumsdiskussion wird diese Debatte aus wissenschaftlicher, journalistischer und nicht zuletzt aktivistischer Perspektive beleuchtet. Auf dem Podium sitzen Linda Kastrup, Sprecherin für Fridays for Future Deutschland, Sophie Müller, Aktivistin bei Ende Gelände Düsseldorf, Lothar Leuschen, Chefredakteur der Westdeutschen Zeitung, sowie von der Bergischen Universität Wuppertal Politikwissenschaftlerin Nora Freier und Soziologe Dr. Josua Schneider. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Stefan Diestel, Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie sowie Vorstandsvorsitzender von transzent.
Termin: 25.4., 19 Uhr; Ort: Börse Wuppertal, Wolkenburg 100, 42119 Wuppertal.