Ministerin Brandes zu Gast in der neu eröffneten Kunsthalle Barmen
Kulturministerin Ina Brandes: „Mit der Ausstellung 'Shared Spaces' ist es der Kunsthalle und der Design- und Kunstfakultät der Bergischen Universität hervorragend gelungen, Gegenwartskunst und Kulturelle Bildung miteinander zu verbinden. So bekommen Menschen Lust auf Kunst und Kultur gemacht, die nicht zum Stammpublikum von Museen und Ausstellungen gehören. Ich bin sicher, dass Angebote der Kulturellen Bildung helfen werden, unsere Ausstellungen und Museen zum Lagerfeuer zu machen, an dem alle zusammenkommen – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, körperlicher Einschränkung, Alter oder sexueller Identität.“
Führung durch eine Ausstellung mit gesellschaftspolitischem Impuls
Empfangen worden war Ina Brandes von Prof. Dr. Birgitta Wolff auf dem repräsentativen Treppenaufgang des alten und neuen Kulturtempels. „Es freut uns sehr, dass die Ministerin dieses Projekt, das für die Bergische Universität in den nächsten drei Jahren einen wirklichen Kraftakt bedeutet, persönlich in Augenschein nimmt“, würdigt die Rektorin der Bergischen Universität damit zugleich den enormen Einsatz der Fakultät. Deren Initiatorin Prof. Katja Pfeiffer und die Künstlerische Leitung Isabelle Meiffert geleiteten ihren Gast nicht nur durch renommierte Neon- und Licht-Installationen, Videos und Soundarbeiten, sondern auch über den Vorplatz der Kunsthalle, vorbei an dem „Hot Cube Public Luxury“, einer Sauna mit integrierter Bar von Baltic Raw Org und einer Brunnen-Installation von Raul Walch, die sich bereits als soziale Treffpunkte rumgesprochen haben.
„Die Ausstellung bewegt sich entlang des Spannungsfeldes zwischen gesellschaftlichem Zusammenhalt und dem Gefühl, auf sich selbst zurückgeworfen zu sein. Sie ist eine Einladung, die Stärken von Gemeinschaften zu erkunden und einander neu zu begegnen“, erläutert Isabelle Meiffert die Idee der von ihr für diesen Standort und Anlass kuratierten Ausstellung „Shared Spaces“.
Und auch Initiatorin Prof. Katja Pfeiffer bekräftigt einmal mehr den Impuls zum Start des ehrgeizigen Projektes: „Unser Bemühen, diesen traditionsreichen Kulturstandort wieder mit Leben zu füllen, können wir als Erfolg verbuchen, wenn es uns gelingt, binnen drei Jahren ebenso mutig und auch widerspenstig gesellschaftlich relevante Themen zu verhandeln, wie es einst dem Barmer Kunstverein gelungen ist.”