Lesung von Volker Kutscher
Gereon Rath ist der Held mehrerer Romane und muss sich als solcher und in seiner Eigenschaft als Kriminalkommissar im Berlin der späten zwanziger und frühen dreißiger Jahre mit Verbrechen und Verbrechern aller Art herumschlagen. Acht Romane sind bislang erschienen: „Der nasse Fisch“ (2007), „Der stumme Tod“ (2009), „Goldstein“ (2010), „Die Akte Vaterland“ (2012), „Märzgefallene“ (2014), „Lunapark“ (2016), „Marlow“ (2018) und „Olympia“ (2020). Die Reihe ist Grundlage der Serie „Babylon Berlin“.
Volker Kutscher (59) wurde in Lindlar im Bergischen Land geboren und wuchs in Wipperfürth auf. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Geschichte an den Universitäten Wuppertal und Köln und arbeitete danach zunächst als Tageszeitungsredakteur, bevor er sich dem Romanschreiben zuwandte. Seinen ersten Kriminalroman „Bullenmord“ schrieb er 1996 zusammen mit Christian Schnalke. Nach weiteren, im Bergischen Land angesiedelten Regionalkrimis („Vater unser“, 1998; „Der schwarze Jakobiner“, 2001), begann Kutscher im Jahr 2007 seine Serie um den Kriminalkommissar Gereon Rath. Kutscher lebt in Köln und Berlin.
Die Lesung ist Teil der internationalen Tagung „Topografien der 'Abweichung'. Urbane Subkulturen in Literatur und Film des frühen 20. Jahrhunderts“ zu Ehren von Gabriele Sander, die vom 7. bis 9. Oktober an der Bergischen Universität stattfindet.
Termin: 07.10., 19 Uhr; Ort: Bergische Universität, Musiksaal, Gebäude M, Ebene 09, Raum 01, Gaußstraße 20.