Lateinische Bibeldichtung im Fokus
Im deutschen Projektanteil, für den Stefan Freund, Professor für Klassische Philologie/Latein an der Bergischen Universität Wuppertal federführend ist, stehen der erste Bibeldichter Juvencus, der sehr bald zum Klassiker des Genres avanciert, und der an der Schwelle zwischen Antike und Frühmittelalter stehende Autor Ennodius im Mittelpunkt.
Vorgesehen ist, neben Tagungen, Dissertationen und weiteren Buchpublikationen, auch die Erstellung einer Datenbank zur Rezeption der lateinischen Bibeldichtung. „So trägt das Projekt in internationaler Zusammenarbeit dazu bei, religiöse, literarische und gesellschaftliche Transformationsprozesse besser zu verstehen“, sagt Stefan Freund.
Das Projekt „Lateinische Bibeldichtung in Antike und Mittelalter (4.-13. Jh.) zwischen Intertextualität und Rezeption in der Grammatik“ ist Teil eines französisch-deutschen Forschungsvorhabens. Beteiligt sind die Universitäten Straßburg, Wuppertal, Lyon und Erlangen. Gefördert wird es von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Agence Nationale de la Recherche.
Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Freund
Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften
Telefon 0202/439-3215
E-Mail freund[at]uni-wuppertal.de