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Kurswechsel für den Umgang mit Menschen mit Demenz

29.03.2022|14:58 Uhr

Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge waren 2019 weltweit etwa 55 Millionen Menschen von Demenz betroffen, in Deutschland 1,6 Millionen – viele von ihnen hochbetagt. Doch der Umgang mit ihnen lässt gesellschaftlich zu wünschen übrig, ist die Wuppertaler Ethikerin Dr. Heike Baranzke überzeugt. Und das läge häufig an einer frühen „Depersonalisierung“, so die versierte Wissenschaftlerin. Die Lehrbeauftragte für Theologische Ethik der Katholischen Theologie in der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften an der Bergischen Universität rät zum Perspektivwechsel und sieht dringenden Handlungsbedarf. Die Gesellschaft sei gefragt, demenziell eingeschränkte Menschen nicht zu diskriminieren oder zu beschämen, indem sie sie ignoriert, belügt oder ständig korrigiert.

Dr. Heike Baranzke über unseren Umgang mit Menschen mit Demenz. // Foto UniService Transfer

Dies ist ein Beitrag des Uniservice Transfer. Lesen Sie die gesamte Transfergeschichte hier.

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