Wuppertaler Grundschullehrer*innenbildung empfängt französische Studierende zur binationalen Spring School
Vom 25. bis 30. April fand die „Deutsch-Französische Spring School“ für Studierende mit dem Ziel Grundschullehramt statt. In diesem Rahmen trafen 15 Studierende der Université de Lorraine aus Frankreich auf ihre Wuppertaler Kommiliton*innen. Gemeinsam wurden Seminare zu grundschulrelevanten Themen von Professorin Petra Buchwald des Instituts für Bildungsforschung besucht.
Unter anderem wurde in deutsch-französischen Kleingruppen das Thema „Interkulturalität in der Schule“ kooperativ erarbeitet und exemplarisch anhand der Hospitationserfahrungen der französischen Studierenden in Wuppertaler Grundschulen und Kindergärten veranschaulicht. Der Hospitationstag gewährte Einblicke in das deutsche Bildungssystem und ließ die Gäste verschiedene Schulkonzepte, insbesondere den jahrgangsstufenübergreifenden Unterricht, entdecken.
Darüber hinaus eröffnete ein Besuch an der Junior Uni Wuppertal spannende Perspektiven auf außerschulische Bildungsarbeit und MINT-Förderung im Primarbereich. Außerunterrichtliche Aktivitäten wie die vom International Students Team organisierte Stadtführung oder der deutsch-französische Bowlingabend in der Alten Papierfabrik ermöglichten ein ausgiebiges Kennenlernen des Studienstandortes Wuppertal und das Knüpfen neuer Freundschaften.
Die Spring School wurde vom Team des Projekts „Lehrer*innenbildung Grundschule International“ (L-GrIn) unter der Leitung von Professorin Gela Preisfeld (Vorsitzende des Gemeinsamen Studienausschusses) in Kooperation mit Professorin Petra Buchwald und Petra Begic des Instituts für Bildungsforschung organisiert.
Das Projekt „L-GrIn“ wird seit Januar 2021 im Rahmen der Förderlinie „Lehramt.International“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführt. Die Projektinitiative unterstreicht das allgemeine Vorhaben, die Wuppertaler Lehrer*innenbildung in den kommenden Jahren sukzessive zu internationalisieren. Ziel von „L-GrIn“ ist es insbesondere, zukünftige Grundschullehrer*innen auf das Unterrichten in Lerngruppen, die sich durch ein hohes Maß an Mehrsprachigkeit und kultureller Diversität auszeichnen, vorzubereiten. Die Studierenden können durch Studien- und Praxisaufenthalte an europäischen Schulen und Hochschulen sowie durch Veranstaltungen wie die beschriebene Spring School („Internationalisierung@home“) interkulturelle Erfahrungen sammeln, die einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung ihrer Lehrer*innen-Professionalität leisten.