Health & Safety goes abroad: Wuppertaler Wissenschaftler*innen zu Besuch in Japan
Seit circa zwei Jahren tauschen sich Wuppertaler Wissenschaftler*innen mit ihren japanischen Kolleg*innen via Videokonferenzen zum Thema „Verhaltensorientierte Arbeitssicherheit bei Feuerwehren“ aus. „Da bei diesen Treffen schnell klar wurde, dass auch in anderen Bereichen eine fachliche Überschneidung vorliegt und diese auch für die Lehre und für die Studierenden der jeweiligen Universitäten und Hochschulen von Bedeutung ist, war der Wunsch groß, die japanischen Einrichtungen persönlich besser kennenzulernen. Dieser Wunsch konnte dank der großzügigen Einladung von Professorin Dr. Hojo der Nagaoka University of Technology und der Unterstützung durch Internationalisierungsfonds der Bergischen Universität realisiert werden“, fasst die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Marina Bier (Fachgebiet Sicherheitstechnik/Arbeitssicherheit) zusammen, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Florian Hafner sowie Prof. Dr. Christoph Bördlein von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg/Schweinfurt nach Japan reiste. Die Bergische Universität Wuppertal und die Nagaoka University setzen damit den nächsten Baustein für die geplante Kooperation in Studium, Forschung und Lehre.
Die Teilnehmer*innen aus Deutschland nahmen in Japan u. a. an der Conference of Mechanical Engineering (Konferenz der Maschinenbauingenieure) in Toyama teil und hielten Vorträge zum Thema „BBS used in various worksites - Introduction of international activities“ bei der Japan Society of Mechanical Engineers in Tokio. Außerdem hatten sie Gelegenheit, Kontakte zu japanischen Forscher*innen auf dem Gebiet der Sicherheitsforschung zu knüpfen und konnten bei Exkursionen zu der Fire Fighters Academy und zu spezialisierten Feuerwachen der Metropolregion Tokio spannende neue Erkenntnisse über die Sicherheitskultur und die Ausbildung der japanischen Feuerwehr gewinnen.