Newsportal

 

 

„Gastarbeiter*innenkinder, die vergessene Generation“: Gespräch & Konzert mit Georgina Manfredi am 20. April

13.04.2023|09:04 Uhr

Auf Einladung des Bildungsraums Flucht – Gewalt – Geschlecht besucht Georgina Manfredi am Donnerstag, 20. April, die Bergische Universität Wuppertal. Das Gespräch wird um 17 Uhr auf der AStA-Ebene (ME.04) auf dem Campus Grifflenberg stattfinden. Die Wuppertalerin ist Bundesverdienstkreuzträgerin und prägt die Stadt bedeutend mit: Über 15 Jahre war sie im Hospizdienst tätig, gründete die erste migrantische Selbsthilfe-Organisation speziell für Frauen und rief eine Sprachschule für Menschen in Migration ins Leben. Für DIE LINKE sitzt sie in der Oberbarmer Bezirksvertretung, im Integrationsausschuss und im Beirat der Menschen mit Behinderung. Im Gespräch wird sie aus ihrem politischen Alltag sowie ihrer Kindheit als Tochter eines griechischen Gastarbeiters berichten.

Georgia Manfredi // Foto privat

Für Georgina Manfredi ist Bildung der Schlüssel zur Integration. Sie selbst durfte nach ihrer Ankunft in Deutschland in den 1960er Jahren zunächst nicht zur Schule gehen, da dies für Kinder von Gastarbeiter*innen nicht vorgesehen war. Schon mit 15 Jahren arbeitete sie bei Brand Zwieback, denn ab diesem Alter war die Aufenthaltserlaubnis an die eigene Arbeitskraft geknüpft. Schulabschlüsse und Berufsausbildung hat sie eigenständig nachgeholt. Heute unterstützt sie Frauen und vor allem Frauen in Migration bei ihrem Ankommen in Deutschland. 

Das Gespräch wird mit Gesang musikalisch begleitet. Der Bildungsraum organisiert auf Anfrage an Bildungsraum[at]lists.uni-wuppertal.de eine Kinderbetreuung während der Veranstaltung. 

Kontakt: 
Jule Henschel
Bildungsraum Flucht – Gewalt – Geschlecht 
E-Mail jule.henschel-hk[at]uni-wuppertal.de

Weitere Infos über #UniWuppertal: