Forschungsprojekt transform.NRW: Gelungene Auftaktveranstaltung mit Filmpremiere
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen des Förderprogramms „Kooperationsplattformen 2022“ sollen im Rahmen des Projekts Akteur*innen, wie Intendant*innen, Kurator*innen, Forschende, Künstler*innen und Designer*innen in den Wissensaustausch kommen und ihre vielfältigen Expertisen rund um das Thema Nachhaltigkeit und Transformation miteinander teilen. Sie stellen sich folgende Fragen: Wie erlernen wir eine Kultur der Nachhaltigkeit und welche Allianzen gilt es dafür zu schaffen?
Eröffnet wurde der Abend von Bettina Milz, inhaltliche Koordination und Leiterin der Vorlaufphase für das künftige Pina-Bausch-Zentrum. Im Anschluss daran erfolgte die Begrüßung durch Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, und Prof. Dr. Gertrud Oelerich, Prorektorin für Nachhaltige Organisationsentwicklung und Diversität an der Bergischen Universität Wuppertal. Daraufhin führten Dr. Carolin Baedeker (Wuppertal Institut) und Designforscherin Prof. Dr. Martina Fineder-Hochmayr (Bergische Universität) in den Kontext des Projekts transform.NRW ein. Wissenschaftlich verortet wurde die Veranstaltung von der Nachhaltigkeitsforscherin Prof. Dr. Christa Liedtke, Abteilungsleiterin am Wuppertal Institut und Professorin an der Bergischen Universität, mit dem Vortrag „2052 – Fragen an die Welt von Morgen“.
Anschließend begann die „Zeitreise“: Unter Begleitung der Autoren Sönke Lars Neuwöhner und Sven Holly Nullmeyer sowie der Schauspielerin Sina Martens und dem Musiker Axel Schweppe wurde das Publikum Teil eines Gedankenexperiments. Sie erhielten Nachrichten von Menschen, die in 30 Jahren leben und unter extremen Klimabedingungen ihre Menschlichkeit verteidigen müssen. So formulierte die intermediale Lesung Prognosen für das Jahr 2052, welche die Relevanz unseres Handels von heute für die Gegenwart von morgen spürbar werden ließen. „Veränderungen werden durch Kunst und Kultur ganz anders angesprochen und erfahrbar als über die Wissenschaft“, erläutert Regisseurin Erica von Moeller.
Kontakt:
Prof. Erica von Moeller
Fakultät für Design und Kunst
E-Mail vonmoeller[at]uni-wuppertal.de