„(K)ein Problem mit Antisemitismus?“
Folgeveranstaltung blickt auf Handlungsfelder gegen wachsenden Antisemitismus in Deutschland
Die Gesprächsteilnehmenden des Abends
Zu Gast auf dem Podium ist die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Die ehemalige Bundesjustizministerin initiiert und koordiniert präventive Maßnahmen und fungiert als Ansprechpartnerin für Opfer antisemitischer Übergriffe. Außerdem Teil der Diskussionsrunde ist der Wuppertaler Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Er engagiert sich für ein gutes Zusammenleben in der Stadtgesellschaft: Beispielsweise hat er auf einer Kundgebung für Frieden, Völkerverständigung und jüdisches Leben in Wuppertal die Stadt zum Ort der Verständigung erklärt und die Vision einer Stadt ohne Antisemitismus und Diskriminierung postuliert. Ulrich Heinen ist Professor für Kunstgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal und beschäftigte sich unter anderem mit Antisemitismus auf der Documenta. Seine Kollegin Astrid Messerschmidt forscht als Professorin für Erziehungswissenschaft unter anderem zu politischer Bildung, Antisemitismus- und Rassismuskritik. Außerdem zu Gast ist Maren van Norden, Projektleiterin bei der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die in ihrem aktuellen Projekt „Unter Druck? Antisemitismus & Medien im NS-Staat & heute“ Bildungsformate für Medienschaffende entwickelt. Moderator ist der Journalist und Autor Armin Himmelrath.