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„(K)ein Problem mit Antisemitismus?“

Folgeveranstaltung blickt auf Handlungsfelder gegen wachsenden Antisemitismus in Deutschland

06.06.2024|12:30 Uhr

Die aktuellen gesellschaftlichen Anzeichen und Ausprägungen von Antisemitismen sind alarmierend, ebenso wie ihre Motive und Muster. Welche Handlungsfelder lassen sich aus diesen ableiten, um Antisemitismus noch wirksamer entgegenzutreten? Welche Handlungsoptionen eröffnen sich für gesellschaftliche Akteur*innen? Die Bergische Universität Wuppertal lädt am Montag, 17. Juni, um 18 Uhr zu der Folgeveranstaltung „(K)ein Problem mit Antisemitismus? Impulse aus der Wissenschaft im Austausch mit gesellschaftlichen Wirklichkeiten“ in die CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2, ein. Die Veranstaltung ist kostenlos; aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung über den unten folgenden Link gebeten.

Anmeldung zur Veranstaltung

Die Gesprächsteilnehmenden des Abends

Zu Gast auf dem Podium ist die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Die ehemalige Bundesjustizministerin initiiert und koordiniert präventive Maßnahmen und fungiert als Ansprechpartnerin für Opfer antisemitischer Übergriffe. Außerdem Teil der Diskussionsrunde ist der Wuppertaler Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Er engagiert sich für ein gutes Zusammenleben in der Stadtgesellschaft: Beispielsweise hat er auf einer Kundgebung für Frieden, Völkerverständigung und jüdisches Leben in Wuppertal die Stadt zum Ort der Verständigung erklärt und die Vision einer Stadt ohne Antisemitismus und Diskriminierung postuliert. Ulrich Heinen ist Professor für Kunstgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal und beschäftigte sich unter anderem mit Antisemitismus auf der Documenta. Seine Kollegin Astrid Messerschmidt forscht als Professorin für Erziehungswissenschaft unter anderem zu politischer Bildung, Antisemitismus- und Rassismuskritik. Außerdem zu Gast ist Maren van Norden, Projektleiterin bei der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die in ihrem aktuellen Projekt „Unter Druck? Antisemitismus & Medien im NS-Staat & heute“ Bildungsformate für Medienschaffende entwickelt. Moderator ist der Journalist und Autor Armin Himmelrath.

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