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Preisverleihung

FABU ehrt akademischen Nachwuchs mit Gäste-Rekord

22.01.2025|16:10 Uhr

In feierlichem Rahmen zeichnete gestern der Verein der Freunde und Alumni der Bergischen Universität (FABU) Absolvent*innen für ihre herausragenden Abschluss- und Doktorarbeiten aus. Die Preise sind mit Prämien im Gesamtwert von 10.000 Euro verbunden.

Bereits zum 44. Mal vergaben die Freunde und Alumni der Bergischen Universität, kurz FABU, am Dienstagabend ihre Nachwuchspreise und feierten die Preisträger*innen gebührend. // Fotos Friederike von Heyden

Ganz sicher ein Höhepunkt ihrer Wuppertaler Uni-Zeit: Hoch oben, in der 19. Etage der Stadtsparkasse Wuppertal, stellten die stolzen Preisträger*innen am Dienstagabend ihre wissenschaftlichen Arbeiten den anwesenden Gästen vor. Bemerkenswert leidenschaftlich berichteten sie über ihre Forschungsthemen und nahmen das Publikum mit auf einen kurzweiligen Ritt durch ihre Vorhaben und Ergebnisse.

Für die Gesellschaft und die nächsten Generationen

Gastgeber Axel Jütz, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse, begrüßte die Anwesenden und zollte den Preisträger*innen seinen Respekt. Auch wenn es ihnen selbst gar nicht so bewusst sei, seien sie Vorbilder für die nächste Generation und ein Beweis für das vorhandene Talent an der Bergischen Uni. „Die BUW ist existenziell für den Standort Wuppertal. Deshalb wird auch die Sparkasse ihren Anteil dazu beitragen und weiterhin in Bildung und junge Karrieren investieren“, so Jütz.

Daran anknüpfend lobte Stadtdirektor Matthias Nocke die zahlreichen Fördernden der Universität aus der Stadt, die vieles möglich machten. „Die FABU-Preisverleihung ist eine großartige Einrichtung. Sie aus dem Hörsaal an besondere Orte mitten in der Stadt zu bringen, war eine gute Idee“, so Nocke. In der Tat: Die öffentliche Veranstaltung erfreut sich wachsender Beliebtheit. Wie schon im vergangenen Jahr in den Räumlichkeiten der Barmenia Versicherungen konnte der Gäste-Rekord ein weiteres Mal geknackt werden.

Gute Leistungen und damit auch die Köpfe und ihre Forschung dahinter sichtbar machen, dafür steht der FABU-Preis. Vor vollem Saal verriet Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff, dass sie tiefenentspannt sei, „wenn ich mir die nächste Generation anschaue“. Und ein Blick auf die Bandbreite der Themen zeige, dass es genau die seien, über die viele in der Gesellschaft nachdenken würden. „In den prämierten Arbeiten wird nicht nur gejammert, sondern sie zeigen Lösungen für aktuelle Herausforderungen auf. Genau darin liegt auch das Markenzeichen der Bergischen Universität“, resümierte Wolff.

Einfühlsame Worte in Gedenken an Dr. Ingrid Henkels, die in der vergangenen Woche verstarb und langjährige Vorsitzende der FABU-Vorgängervereinigung GFBU war, fand ihr Ehrenvorstandskollege Prof. Dr. Johannes Köbberling. Er verwies darin auf den hohen Wert des Erbes der Verstorbenen: So war es, neben ihrer allgemeinen Umtriebigkeit für die Freunde der Uni, vor vielen Jahren ihre Idee, einen Preis für Abschlussarbeiten zu vergeben.

Abschließend gaben die FABU-Vorsitzenden Felicia Ullrich und Dr. Jens Schmidt Einblicke in die Vorbereitung der Verleihung. Bei 44 eingereichten Arbeiten, allesamt ausgezeichnet mit der Bestnote, sei es für die Jury keine einfache Entscheidung gewesen. Besonderer Dank galt den Preisstiftenden – der Sparkasse und der Thomas und Gabriele Meyer-Stiftung – die ihre Fördersummen in den kommenden Jahren noch einmal aufstocken wollen. Ein starkes Zeichen für die Wertigkeit des Preises und einmal mehr eine Steigerung seiner Attraktivität ganz im Sinne des akademischen Nachwuchses und seiner Förderung.

Nachwuchspreise

Drei Nachwuchspreise für herausragende Bachelor- und Masterarbeiten, gestiftet von der Stadtsparkasse Wuppertal, überreichte dann am Abend Axel Jütz. Mit dem mit 2.000 Euro dotierten ersten Preis wurde Jacqueline Owczorz aus der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft geehrt. Zwei zweite Preise – prämiert mit je 1.500 Euro – gehen an Wirtschaftsingenieur Antonin Königsfeld und Lisa Wunsch aus dem Fach Soziologie.

Promotionspreise

Die vier FABU-Promotionspreise wurden von der Thomas und Gabriele Meyer-Stiftung finanziert und vom Förderehepaar persönlich überreicht. Der erste Preis – mit 2.000 Euro dotiert – geht an Lebensmittelchemikerin Elisabeth Koch. Über drei zweite Plätze – verbunden mit je 1.000 Euro – freuen sich Biologin Franziska Hörner, Elektrotechniker Max Julian Bondorf und Literaturwissenschaftlerin Annkathrin Sonder.

Von Elefanten, Speiseöl und Familienunternehmen

Mit welchen Inhalten haben die Preisträger*innen überzeugt? Mehr zu den Themen der ausgezeichneten Arbeiten ist in der Pressemitteilung „Akademischer Nachwuchs darf sich über 10.000 Euro freuen“ (vom 18.12.2024) zu lesen.

DAAD-Preis

Den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an der Bergischen Universität überreichte Prof. Dr. Peter Gust, Prorektor für Third Mission und Internationales, an Ludrila Ingrid Kouam Tuedem. Die Studentin der Wirtschaftsmathematik schließt nach ihrem Bachelorabschluss an der Bergischen Uni nun auch das Masterstudium an und engagiert sich ehrenamtlich unter anderem mit kostenlosem Nachhilfeunterricht.

Stella-Baum-Preis

Im Rahmen der offiziellen Preisverleihung überreichte Prof. Katja Pfeiffer, Prodekanin der Fakultät für Design und Kunst, außerdem den Stella-Baum-Kunstpreis an Aaron Göke. Der Student überzeugte die Jury neben seinem Engagement für den Studiengang und Kommiliton*innen insbesondere mit seiner Arbeit an Skulpturen aus Keramik. In der setzt er sich viel mit Menschen, der Natur und Architektur auseinander. Der Preis ermöglicht Kunststudierenden, ihre Werke einem breiteren Publikum zu präsentieren und wird vom Rektorat der Universität mit Unterstützung der FABU vergeben.

Podcast mit den Preisträger*innen

Schon gehört? Spannende und tiefere Einblicke in ihre Forschungsthemen geben die Preisträger*innen der Nachwuchs- und Promotionspreise im BUW-Podcast „Ausgezeichnet“. Zu Gast bei Moderatorin Anne MacDonald berichten sie nicht nur über die Ergebnisse, sondern erzählen, was sie an ihren Themen fasziniert, wie sich ihr Forschungsthema im Unialltag entwickelt hat und welchen Beitrag sie damit zu aktuellen Herausforderung unserer Zeit leisten. Und ganz nebenbei verraten sie auch immer ein bisschen über sich selbst.

Reinhören lohnt sich: Die Folgen sind zu finden auf den Plattformen Spotify, Apple Podcasts und Amazon Music. (Die Links führen direkt zu den Streamingdiensten.)

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Impressionen vom Abend

Mehr über die FABU e.V.

Mehr über die FABU e.V.

Der Verein der Freunde und Alumni der Bergischen Universität e.V. (FABU) ist eine fachübergreifende Vereinigung, die ein starkes Netzwerk für die über 21.500 Studierenden sowie die Alumni, Mitglieder und Partner der Bergischen Universität bildet. Der Verein fördert vielfältige Projekte an der Bergischen Universität und versteht sich als Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft. Weitere Infos – auch zur Mitgliedschaft – finden Sie auf der Webseite der FABU.

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