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EU fördert den Aufbau einer Programmierwerkstatt

20.10.2023|09:45 Uhr

Das Bergische Schul-Technikum (BeST) freut sich über eine Förderung in Höhe von rund 60.000 Euro. Damit können die Verantwortlichen, die sich seit nun 15 Jahren der Nachwuchsförderung in der Bergischen Region widmen, technisches Equipment für den Aufbau einer Programmierwerkstatt anschaffen. Die Werkstatt soll dazu beitragen, dass Schüler*innen das in den BeST-Kursen erlernte Wissen auch nach Kursende noch vertiefen und nachhaltig festigen können.

Foto Colourbox

Das BeST kooperiert derzeit mit 67 Schulen in der Bergischen Region, jährlich nehmen rund 1.000 Schüler*innen an den Kursen teil, die die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – also die sogenannten MINT-Fächer – fokussieren. Das Programm umfasst Themen wie Solartechnik, 3D-Druck und Robotik. In zahlreichen Kursen kooperiert das BeST mit Unternehmen aus der Region – der Blick in die Praxis und ein Kontakt in die Berufswelt ist damit garantiert.

Dransetzen und dranbleiben

„Ein besonders aktuelles und technologisch relevantes Thema ist selbstverständlich die Digitalisierung. Um der Entwicklung, die für Forschung, Wirtschaft und die Industrie wegweisend ist, aber auch viele neue Herausforderungen mit sich bringt, zu folgen, bieten wir verstärkt Kurse in diesem Kontext an“, erklärt BeST-Leiterin Sarah-Lena Debus. Aus diesem Grund bauen sie und ihr Team am BeST aktuell eine mobile Programmierwerkstatt auf, die in enger Kooperation mit den Schulen die Nachbetreuung der Kursteilnehmer*innen direkt vor Ort an den Schulen ermöglicht. „Dank der bewilligten Förderung können wir nun 30 Laptops anschaffen, die den Schüler*innen an ausgewählten Schulen zur Verfügung stehen. Über diese wollen wir der Zielgruppe zukünftig weiterführende Inhalte anbieten, ohne, dass diese zusätzliche Wege auf sich nehmen müssen“, so Debus. Ganz nach dem Motto: dransetzen und dranbleiben.

Motivierte Schüler*innen erhalten so die Möglichkeit, sich freiwillig und kostenfrei berufs- und studienorientiert weiterzubilden. So wolle man erreichen, erklärt Debus, dass das Interesse an den MINT-Fächern aufrecht erhalten bleibe und damit auch einen Beitrag zur Milderung des Fachkräftemangels in der Bergischen Region leisten. Bereitgestellt werden die Fördermittel im Rahmen des Projekts EFRE React EU.

Das Projekt zdi-Zentrum BeST wird seit 2008 von der Bergischen Universität Wuppertal getragen und finanziell vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Engagierten Unternehmen im Bergischen Städtedreieck gibt das Bergische Schul-Technikum die Möglichkeit, im Rahmen des Projektes Nachwuchskräfte zu akquirieren und es ergänzt bereits existierende Aktivitäten, um junge Menschen frühzeitig für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu interessieren.

www.zdi-best.de

Kontakt:
Sarah-Lena Debus
Zentrumskoordination
Telefon 0202/439-1833
E-Mail debus[at]zdi-best.de

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