Newsportal

 

 

Ehrenmedaille der Feuerwehr für Wuppertaler Wissenschaftler

03.03.2023|09:10 Uhr

Für seine besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde Prof. Dr.-Ing. Uli Barth mit der Deutschen Feuerwehr-Ehrenmedaille am Bande ausgezeichnet. Für Personen, die nicht aktiv der Feuerwehr angehören, ist es die höchste deutsche Feuerwehrauszeichnung.

Überrascht und glücklich: Prof. Uli Barth (li.) wurde mit der Feuerwehr-Ehrenmedaille am Bande ausgezeichnet, die er gemeinsam mit der Urkunde von Kreisbranddirektor Andy Dorroch überreicht bekam. // Foto Jelena Borowski

Überreicht wurde die Medaille im Rahmen einer Festveranstaltung des Lehrstuhls „Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung“, den Prof. Barth an der Bergischen Universität Wuppertal leitet, und der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert. Rund 70 Gäste aus dem In- und Ausland waren eingeladen und gratulierten dem überraschten Preisträger.

Prof. Barth setzt sich seit Jahrzehnten für die Belange des Deutschen Brandschutzes in den unterschiedlichsten Gremien ein. In seiner Laudatio hob Kreisbanddirektor Andy Dorroch (Landkreis Ludwigsburg) besonders Barths Engagement in der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb e.V.) und dem dortigen Referat „Brand- und Explosionsursachen“ hervor, das der Universitätsprofessor seit zehn Jahren als Vorsitzender führt.

Anwendungsorientierte Impulse

Fachliche Ausarbeitungen wie die vfdb-Merkblätter „Anforderungen an einen Sachverständigen für die Brandursachenermittlung“ und – ganz aktuell ausgearbeitet – „Spurenerhaltung bei der Brandbekämpfung zur Brandursachenermittlung“ stehen für den unmittelbaren Wissenstransfer in die Feuerwehren und das Feuerwehrwesen. Zudem seien auch die zahlreichen neugedachten und in der Praxis schnell umsetzbaren Impulse aus dem Lehrstuhl ein Beweis für die herausragende Qualität seiner Lehr- und Forschungstätigkeit.

Ein besonderes Anliegen ist dem Wissenschaftler die Identifikation von systematischen Schwachstellen und Fehlern – Erkenntnisse, die insbesondere in der Gefahrenverhütung Beachtung finden. Zudem sorge Prof. Barth mit dem aktuellen Projekt ActIFF ,Alt und Aktiv – Jung und Inklusiv in der Freiwilligen Feuerwehr‘ für eine ganz neue und moderne Sichtweise auf das Feuerwehrwesen, so Dorrach weiter. Es sei vor allem Barths ruhige, sachliche und analytische Art, die Barths Kolleg*innen sehr schätzten.

Weitere Infos über #UniWuppertal: