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Diversity Day an der Bergischen Uni

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Studierende sowie Mitarbeitende sind von 12 bis 17.30 Uhr eingeladen, sich an den verschiedenen Formaten zu beteiligen, gemeinsam in den Austausch zu gehen und (Handlungs-)impulse für den eigenen Uni-Alltag mitzunehmen.
Programmübersicht:
12 bis 13.15 Uhr: Brown Bag Lunch „Networking Diversity“
Im Mittelpunkt steht der interdisziplinäre Austausch zu Forschungsschwerpunkten rund um Diversität an der Bergischen Universität. Im Rahmen eines „Speed-Datings“ sollen neue Perspektiven eröffnet und zukünftige Kooperationen angestoßen werden.
13.30 bis 14.30 Uhr: Impulsvortrag von Markus Rieger-Ladich zum Thema „Not so easy: Die eigene Stimme zu erheben“
Der Tübinger Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaften forscht zu Bildungsaufstieg, Klassenübergängen und Bildungsprivilegien.
14.45 bis 15.30 Uhr: Vorstellung von Arbeiterkind.de mit Privilegiencheck
Die Initiative stellt ihre Arbeit zur Unterstützung von Studierenden aus nicht-akademischen Familien vor. Im Anschluss sind alle eingeladen, eigene Erfahrungen zu reflektieren: „Wie mühsam war mein Weg wirklich und was macht sich heute noch im Uni-Alltag bemerkbar?“
15.30 bis 17.30 Uhr: Workshops & Diskussion zum Thema „Utopie oder Vision: Antiklassismus an der Hochschule“
Zwei Workshop-Blöcke widmen sich konkreten Aspekten von Klassismus im Uni-Kontext:
- Hidden Curriculum – (Un)Zugehörigkeit: Im Workshop setzen sich die Teilnehmer*innen mit den unausgesprochenen Regeln und sozialen Erwartungen auseinander, die das Lernen und Lehren an Hochschulen prägen – dem sogenannten Hidden Curriculum. Es wird reflektiert, wie solche Normen Zugehörigkeit fördern oder verhindern können und welche Rolle eigene Erwartungen an Studierende dabei spielen. Anhand von Fragen zu (Un)Zugehörigkeit, sozialen Dynamiken und Unterstützungsbedarfen wird Raum für Austausch und Perspektivwechsel geschaffen. Ziel ist es, Sensibilität für verborgene Ausschlüsse zu entwickeln und gemeinsam Handlungsoptionen zu erarbeiten.
- Klassismus in Seminarraum, Sprechstunde und Co.: Dieser Workshop widmet sich der Auseinandersetzung mit Klassismus im Hochschulkontext – also der Abwertung oder Benachteiligung aufgrund sozialer Herkunft oder ökonomischer Lage. Gemeinsam soll reflektiert werden, wie sich Klassismus in Seminaren, in der Sprechstunde oder beim Zugang zu Ressourcen zeigt, welche Auswirkungen er auf Zugehörigkeit und Karriereverläufe hat und wie soziale Herkunft das akademische Miteinander prägt. Im Zentrum stehen der Erfahrungsaustausch, das Sichtbarmachen von Barrieren sowie die Frage, welche Unterstützung von Klassismus betroffene Personen benötigen – für ein Hochschulumfeld, das soziale Ungleichheiten erkennt und ihnen aktiv entgegenwirkt.
Ab 17.30 Uhr: Gemeinsamer Ausklang
Organisiert wird die Veranstaltung von der Stabsstelle Gleichstellung und Vielfalt, der Antidiskriminierungsstelle, Arbeiterkind.de, der School of Education, dem Institut für Psychologie sowie dem Mentoring und der Qualitätssicherung an der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften.
Weiterführende Links
Weitere Informationen und das Anmeldeformular für den Diversity Day sind auf der Webseite der Antidiskriminierungsstelle verfügbar.
Diversity Lunch: Der Diversity Lunch richtet sich an alle, die sich in unterschiedlichen Disziplinen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten für das Thema Diversität in Lehre und Forschung interessieren. Um eine stärkere Vernetzung zu ermöglichen, sind Interessierte im Sommersemester herzlich zu den weiteren Terminen einladen. Alles Infos dazu finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.
Informationen zur Antidiskriminierungsrichtlinie der Bergischen Universität
Die Antidiskriminierungsrichtlinie der Bergischen Universität, die im November 2024 in Kraft getreten ist, zielt darauf ab, ein diskriminierungssensibles Umfeld für alle Mitglieder und Angehörige der Hochschule zu schaffen. Sie dient dem Schutz vor und dem Abbau von Diskriminierungen, Belästigung, Gewalt, Stalking und Mobbing an der Universität. Sie benennt Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Diskriminierung und informiert über Rechte, Verantwortlichkeiten sowie Beratungsangebote und Beschwerdemöglichkeiten. Die Richtlinie betrifft alle Mitglieder und Angehörigen der Bergischen Universität sowie Lehrbeauftragte, Praktikant*innen, Habilitand*innen, Auszubildende und Gäste. Sie soll Personen ermutigen, die Diskriminierung erfahren oder beobachtet haben, ihre Handlungsmöglichkeiten und Rechte wahrzunehmen.
Weitere Infos und die Richtlinie zum Nachlesen finden Sie auf der Webseite der Antidiskriminierungsstelle.