Decoding Love: Studie an der Universität Wuppertal untersucht Auswirkungen der Smartphonenutzung in Liebesbeziehungen
Geleitet wird die Studie von Prof. Dr. Theda Radtke. Die Lehrstuhlinhaberin erklärt, wer fürs Mitmachen in Frage kommt: „Wenn Paare zusammenleben, das Smartphone Thema in der Beziehung ist und der Wunsch besteht, das zu ändern, können sich die Paare bei uns melden bzw. direkt die erste Kurzbefragung ausfüllen.“ Die, so die Forscherin, dauere rund zehn Minuten und diene ihrem Team dazu, eine erste Einschätzung der Situation des Paares vorzunehmen. Passen die Teilnehmenden ins Profil der Studie, folgen in den darauffolgenden drei Wochen noch drei weitere Online-Befragungen.
Paare unterstützen dabei nicht nur die Wissenschaft – sie tun vor allem etwas für ihre Beziehung: „Die Teilnahme an der Studie ermöglicht es den Paaren, ihre Smartphone-Nutzung zu reflektieren und im besten Fall ihre Beziehung zu stärken“, so Radtke. Dabei sollen auch ganz konkrete Tipps helfen, die die Wissenschaftlerinnen Paaren, bei denen die Smartphonenutzung zu Meinungsverschiedenheiten und Konflikten führt, an die Hand geben. „Wir begleiten die Paare über ein paar Wochen, um langfristige Effekte erzielen zu können und um ihnen zu zeigen, wie sich unangemessene Nutzungszeiten in Gegenwart des anderen reduzieren lassen.“
Infobox: Studie Decoding Love
Weiterführende Infos zur Studie und die erste Kurzbefragung gibt es hier.
Gesucht werden Personen, die mindestens 18 Jahre alt sind, und mit dem*der Partner*in zusammenleben. Nur eine Person der Paarbeziehung füllt die Online-Befragungen aus, daher sollte zuvor besprochen werden, wer an der Studie teilnimmt.
Teilnehmende haben die Chance auf Gutscheine im Gesamtwert von 250 Euro.
Weitere Fragen können an decodinglove[at]uni-wuppertal.de gerichtet werden.
Mehr zur Forschung des Lehrstuhls: https://health.uni-wuppertal.de/de/