DAAD-Preis für Wuppertaler Studentin Daria Isaeva
Daria Isaeva zeichnet sich durch überdurchschnittliche Studienleistungen aus und wird von ihren Dozent*innen als eine der Leistungsträgerinnen der Seminare beschrieben. „Von ihren Kommiliton*innen wird sie als überaus hilfsbereite Studentin wahrgenommen, die sich gerade für schwächere Studierende einsetzt und diese fachlich unterstützt“, heißt es in der Jurybegründung.
Neben ihren akademischen Leistungen beeindruckte die Preisträgerin die Jury auch mit ihrem gesellschaftlichen und studentischen Engagement. So war sie zu Beginn ihres Studiums bei AISEC aktiv, einer studentischen Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, jungen Menschen interkulturelle Austauscherfahrungen zu ermöglichen. Seit 2018 betreibt Isaeva einen Blog auf Instagram, auf dem sie ihren mittlweile rund 5.500 Follower*innen über ihre Erfahrungen mit Sprachlernprozessen berichtet. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs bietet sie außerdem einen kostenlosen Online-Deutschkurs für Ukrainer*innen an.
Als Preisträgerin vorgeschlagen wurde Daria Isaeva von ihrem Dozenten Dr. Stephan Nowotnick, der in seiner Nominierung ihren besonderen Werdegang hervorhebt: „Frau Isaeva ist eine außerordentlich motivierte, engagierte und hochbegabte Studentin, die seit ihrer Schulzeit in Russland einen langen Weg zurückgelegt hat und im Übrigen naturgemäß durch die jetzige politische Situation besonderen Belastungen ausgesetzt ist.“
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert den internationalen Austausch von Studierenden wie Wissenschaftler*innen und unterstützt Akademiker*innen im In- und Ausland. Der DAAD-Preis wird seit mehr als zehn Jahren an ausländische Studierende vergeben, die sich „durch besondere akademische Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement“ auszeichnen.