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Nachhaltigkeit

Bergische Uni setzt auch im Eigenbetrieb auf Nachhaltigkeit

20.11.2024|13:00 Uhr

In den Räumen der Universität in Wuppertal zählt im Winter jedes Grad. // Foto pixabay

Die Leitungsgremien der Universität Wuppertal haben sich auch im Vorfeld dieser Heizperiode im dritten Jahr in Folge auf größtmögliche Energieeinsparpotenziale verständigt.

Der Campus Grifflenberg im Herbst. // Foto Tomas Riehle Arturimages

Die Temperatur in den eigenen Gebäuden angenehm zu gestalten und dennoch so ressourcenschonend wie möglich zu agieren, hat in diesem Herbst erneut die Gremien der Bergischen Universität beschäftigt. Im Ergebnis waren sich Senat und Rektorat einig, dass auch im Winter 2024/2025 die Heiztemperaturen reguliert werden. „Durch die systemische Begrenzung der Raumtemperatur handeln wir verantwortlich und helfen, wertvolle Ressourcen zu schonen“, so die Kanzlerin der Bergischen Universität, Dr. Ursula Löffler. In diesem Jahr habe man sich auf einen Zielkorridor von 19 bis 20 °C verständigt. Um dabei den Bedürfnissen von Beschäftigten und Studierenden gerecht zu werden, habe man gemeinsam die Erfahrungen und Rückmeldungen des letzten Jahres aus den Reihen der Universität ausgewertet und mit dem Senat besprochen.

1.600 Vierpersonenhaushalte eingespart

Zwar sei es aufgrund des Alters der meisten Unigebäude besonders zu Beginn der Heizperiode nicht ganz einfach, diese durchgängig einheitlichen Temperaturen zu gewährleisten, räumt die Verwaltungsleiterin ein, doch ließe sich die Maßnahme letztlich stabilisieren. Dass der Aufwand lohnt, hatte bereits der letzte Winter unter Beweis gestellt. Während der Heizperiode 2023/2024 hatte die Uni an ihren drei Standorten am Grifflenberg, Freudenberg und Haspel insgesamt rund 8.000.000 kWh Energie eingespart. „Das entspricht einem durchschnittlichen Stromverbrauch und einer Warmwasserbereitung von über 1.600 Vierpersonenhaushalten“, so die Kanzlerin. Damit wurden zugleich 200.000 kg CO2 weniger verbraucht, was rund 550 Flügen von Düsseldorf nach Berlin für eine Person gleichkomme. Die Zahlen sprechen also für sich. Wichtig sei jedoch vor allem, Beschäftigte und Studierende dabei mitzunehmen und den Benefit für Umwelt, Klima und Universität zu kommunizieren.

 

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