Autorin aus Guatemala zu Gast an der Bergischen Universität
In ihrem Vortrag sowie im Gespräch mit der salvadorianischen Dichterin Miroslava Rosales, die an der Bergischen Uni promoviert, setzt sich Albizúrez bei ihrem Besuch in Wuppertal mit Fragen von Erinnerung, Migration und sozialen Ungleichheiten auseinander. Außerdem liest sie Textpassagen aus ihrem jüngst erschienenen Buch vor. Diese wurden von Mauricio Espinoza von der University of Cincinnati ins Englische übersetzt. In einer Videozuschaltung wird der Literaturwissenschaftler in das Werk einführen.
Dr. Mónica Albizúrez gilt als eine der namhaftesten Vertreter*innen der zentralamerikanischen Literatur. Geboren im Jahr 1969 wuchs sie in Guatemala City auf, der Hauptstadt eines Landes, welches sich bis Ende der 1990er Jahre in einem Bürgerkrieg befand, der in einem Völkermord an der indigenen Bevölkerung Guatemalas gipfelte. In ihrer Heimat studierte sie Recht und Literatur und wechselte für ihr Doktorat an die Tulane University in New Orleans, USA. Heute lebt und lehrt sie in Hamburg. Ihr erster Roman „Ita“ war im Finale des guatemaltekischen Literaturpreises BAM 2017, ihr zweites Buch „La letrada“ wurde bereits ausgezeichnet und erscheint im März 2023.
Kontakt:
Jule Henschel
Bildungraum Flucht – Gewalt – Geschlecht
E-Mail jule.henschel[at]uni-wuppertal.de