Austausch: NRW-Landtagsabgeordnete besuchen Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit
Was läuft bereits gut, wo ist die Politik aktuell gefragt, wie kann Wissenschaft helfen? Im Mittelpunkt des Treffens stand der Austausch über Forschungsthemen im Bereich Bevölkerungsschutz und die Frage, wie Wissenschaft, Politik und Gesellschaft bestmöglich miteinander kooperieren können.
Sabotageangriffe auf Bahnanlagen, Bevölkerungsverhalten, Warnungen vor Gasmangellagen im Winter und Spekulationen über mögliche Blackouts – nur einige von verschiedenen Themen, die aktuell einer fundierten Einordnung bedürfen. An der Bergischen Universität forscht der Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich dazu. Das Treffen am Montagmittag nutzen die Wissenschaftler*innen, um vier ihrer aktuellen Forschungsprojekte (#SOSMAP, SOKAPI-R, die Nutzung sozialer Medien und VOST während Katastrophen und Resilienz kritischer Infrastrukturen) vorzustellen. Diese boten reichlich Ansatzpunkte für die anschließende Diskussion.
Ein Schwerpunkt dabei: das Thema Krisenkommunikation. Vieles sei technisch möglich, um die Bevölkerung zu warnen, doch ebenso wichtig sei die Frage, wie die Bevölkerung mit einer solchen Warnung umgeht und wie Menschen daraufhin handeln. Hierfür gelte es, passende Maßnahmen und Kommunikationsstrategien zu entwickeln, darin waren sich die Beteiligten einig. Und auch darin kam man überein: Den gemeinsamen Austausch wollen sie zukünftig aufrecht halten.
Kontakt:
Ramian Fathi, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit
Telefon 0202/439-5609
E-Mail fathi[at]uni-wuppertal.de