Zum Ruhestand
Abschied mit Appell: „Verkehrswende dringend umsetzen!“
Der Dekan der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, Prof. Dr. Christoph Grafe, dankte Ulrike Reutter für ihre engagierte Lehre und Forschung. Darüber hinaus lobte er ihre wertvollen und zukunftsweisenden Beiträge zur Weiterentwicklung des Studiengangs Verkehrswirtschaftsingenieurwesen.
Wichtige Zusammenarbeit
In ihrer Abschiedsvorlesung „Ihre Route wird neu berechnet – Impulse für die Mobilitäts- und Verkehrswende“ betonte Ulrike Reutter, dass die Mobilitäts- und Verkehrswende dringend umgesetzt werden müssen, um die Städte lebenswerter zu gestalten und die Klimaziele im Verkehr erreichen zu können. „Dabei spielen der Öffentliche Verkehr und das Mobilitätsmanagement Schlüsselrollen. Die Lehre und Forschung dazu konnte ich in produktiver Zusammenarbeit mit der Politik und der Verwaltung der Stadt Wuppertal, mit WSW mobil, der Wirtschaft und mit lokalen Mobilitätsinitiativen gestalten“, so die Wissenschaftlerin.
Nun biegt die Forscherin selbst ab in Richtung Ruhestand. Wohin ihre persönliche Route sie führt und mit welchen Erwartungen sie in die Zukunft blickt? „Mein Mann und ich wollen viele Städte und Regionen erkunden, und zwar kombiniert mit Bus, Bahn und Fahrrad. Darauf freue ich mich.“
Ulrike Reutter hat an der Universität Dortmund Raumplanung studiert und mit der Dissertation „Autofreies Leben in der Stadt“ promoviert. Sie war als Wissenschaftlerin in Berlin, Dortmund und Kaiserslautern tätig. Zum Sommersemester 2015 nahm sie den Ruf an die Bergische Universität Wuppertal an und leitete seitdem das Lehr- und Forschungsgebiet „Öffentliche Verkehrssysteme und Mobilitätsmanagement“. In dieser Zeit war sie zudem Vorstandsmitglied im Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) der Bergischen Universität Wuppertal und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie.