Neue Ausgabe von "Wissenschaft weltoffen"
Deutschland hat in der Corona-Pandemie seinen Platz unter den vier weltweit beliebtesten Studienstandorten verteidigt. Die Zahl aller eingeschriebenen internationalen Studierenden stieg sogar leicht auf 325.000. Bei Erstsemestern aus dem Ausland ging die Zahl hingegen um 20 Prozent zurück. Deutlichen Zuwachs gab es bei den internationalen Studierenden, die ausschließlich digital studieren. Erstmals wurde für „Wissenschaft weltoffen 2021“ auch die Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf Basis von bibliometrischen Daten ausgewertet.
„Die aktuellen Zahlen zeigen, dass internationale Studierende auch während der Corona-Pandemie ihr Vertrauen in den Studienstandort Deutschland gesetzt haben. Neben dem großen Engagement unserer Mitgliedshochschulen liegt dies auch daran, dass die Hochschulen die Digitalisierung im vergangenen Jahr intensiv vorangetrieben haben. Damit sind sie nun in einer hervorragenden Ausgangslage für den internationalen Wettbewerb um die talentiertesten Köpfe nach der Corona-Pandemie“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee.
Im vergangenen Jahr nahmen 64.000 internationale Studienanfängerinnen und -anfänger ihr Studium in Deutschland auf. Verglichen mit dem Jahr vor der Corona-Pandemie ist dies ein Rückgang von 15.000 Erstsemestern aus dem Ausland oder rund 20 Prozent. Die Entwicklung entspricht den Erwartungen, die der DAAD bei seinen Mitgliedshochschulen im März abgefragt hatte. Für das kommende Wintersemester rechnet der DAAD mit einer Stabilisierung der Zahlen.
Die PDF-Version der neuen Ausgabe von "WIssenschaft weltoffen" kann wie gewohnt kostenlos im Internet heruntergeladen werden.