DAAD-Preis für Wuppertaler Studentin Shima Kashani
Shima Kashani wurde von ihrem Dozenten Juniorprofessor Christoph Rodatz als Preisträgerin vorgeschlagen. Er hebt neben ihren ausgezeichneten Studienleistungen besonders ihr gemeinwohlorientiertes Engagement hervor. So habe sie beispielsweise ein Projekt zur Müllvermeidung initiiert. Gemeinsam mit einer Kommilitonin organisierte sie diverse Veranstaltungen, um Möbel vor dem Sperrmüll zu retten. Die Idee für dieses Vorhaben entstand bereits in ihrem ersten Studienjahr, als Shima Kashani auffiel, wie viele Studierende ihre noch brauchbaren Möbel beim Auszug aus dem Studierendenwohnheim auf den Sperrmüll gaben. „Sie erreichte, dass die Hausmeister im Wohnheim Lager zur Verfügung stellten, holte die AWG und das Studierendenwerk mit ins Boot, organisierte einen Upcycling-Workshop und eine Möbeltauschparty. Am Ende ist der Verdienst von Shima Kashani und ihrer Kollegin, dass nicht nur Müll vermieden wurde, sondern auch, dass sie diversen Akteur*innen aus Universität (Studierendenwerk, Hausmeister, Studierende) und Stadt (AWG) Lösungsideen aufgezeigt haben, die zur Nachhaltigkeit in Wohnheimen beitragen“, so Christoph Rodatz in seinem Nominierungsschreiben.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert den internationalen Austausch von Studierenden wie Wissenschaftler*innen und unterstützt Akademiker*innen im In- und Ausland. Der DAAD-Preis wird seit mehr als zwanzig Jahren an ausländische Studierende und Doktorand*innen vergeben, die sich durch besondere akademische Leistungen in Verbindung mit gesellschaftlich sozialem Engagement hervorgetan haben. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.