Forum Wermelskirchen: In Touch – Bergische Uni übernimmt gesellschaftliche Verantwortung
28.04.02022 - Andrea Bieck, Leiterin des International Office über das neue Hochschulangebot „Solidarität mit der Ukraine“.
„Die Bergische Universität Wuppertal bewertet den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine als eine tiefgreifende Zäsur für Europa und die Welt“, sagt Andrea Bieck, Leiterin des International Office. Zusammen mit Sarah Laureen Just vom Internationalen Studierendensekretariat sind sie die ersten Ansprechpartnerinnen für alle kommenden Fragen, die aus der Ukraine Geflüchtete an die Hochschule haben. „Wie die anderen nordrhein-westfälischen Hochschulen verurteilen wir die Aggression auf das Schärfste und stehen fest an der Seite der Ukraine“, betont Bieck, „mögliche Förderungen für russische Projekte bzw. die Individualförderung für Mobilität von und nach Russland werden vorerst ausgesetzt, wie von der Allianz der Wissenschaftsorganisationen empfohlen.“
Wuppertaler Rundschaue: „Stehen fest an der Seite der Ukraine“
27.04.2022 - Die Bergische Uni Wuppertal übernimmt gesellschaftliche Verantwortung: Andrea Bieck, Leiterin des International Office über das neue Hochschulangebot „Solidarität mit der Ukraine“.
Am 24. Februar überfiel die russische Armee auf Befehl Präsident Putins die Ukraine. Am 4. März erklärte sich die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) solidarisch mit der Ukraine und den ukrainischen Hochschulen und am 22. März erweiterte die Bergische Universität ihre Internetstartseite um eine Seite mit Informationen und Hilfsangeboten für Geflüchtete aus der Ukraine, Studierende, Mitarbeiter und helfende Bürger. Unter dem Titel „Solidarität mit der Ukraine“ bietet sie ein umfangreiches Hilfsprogramm und folgt ihrem Leitbild. Das hochschuleigene Netzwerk-Projekt In Touch Wuppertal spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Die Stadtzeitung: Neues Hochschulangebot „Solidarität mit der Ukraine“
26.04.02022 - Die Bergische Universität übernimmt vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine gesellschaftliche Verantwortung. In dem Zusammenhang spiel das hochschuleigene Netzwerk-Projekt "In Touch Wuppertal" eine wichtige Rolle. Uwe Blass hat in der Uni-Reihe "Transfergeschichten" mit Andrea Bieck, Leiterin des International Office, über das neue Hochschulangebot "Solidarität mit der Ukraine" gesprochen.
In Touch – Bergische Uni übernimmt gesellschaftliche Verantwortung
Andrea Bieck, Leiterin des International Office über das neue Hochschulangebot „Solidarität mit der Ukraine“
Am 24. Februar überfiel die russische Armee auf Befehl Präsident Putins die Ukraine. Am 04. März erklärte sich die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) solidarisch mit der Ukraine und den ukrainischen Hochschulen und am 22. März erweiterte die Bergische Universität ihre Internetstartseite um eine Seite mit Informationen und Hilfsangeboten für Geflüchtete aus der Ukraine, Studierende, Mitarbeiter und helfende Bürger. Unter dem Titel ´Solidarität mit der Ukraine` bietet sie ein umfangreiches Hilfsprogramm und folgt ihrem Leitbild. Das hochschuleigene Netzwerk-Projekt In Touch Wuppertal spielt dabei eine wesentliche Rolle.
ESFRI-Erklärung zur russischen Aggression gegen die Ukraine
Das Europäische Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen (ESFRI), das an vorderster Front der europäischen und globalen Wissenschaftspolitik tätig ist, ist zutiefst erschüttert und entsetzt über die russische Invasion in der Ukraine und die Rolle Weißrusslands und verurteilt entschieden jede Art von militärischer Aggression gegen ein souveränes, unabhängiges Land und seine Bürger.
ESFRI steht in Solidarität mit den Forschern und Forschungsinfrastrukturen in der Ukraine sowie mit der gesamten Bevölkerung des Landes. Wenn wissenschaftlicher und technologischer Fortschritt dazu benutzt wird, die Grundlagen der modernen Gesellschaft, des Friedens, der Sicherheit und des menschlichen Lebens anzugreifen, kann die Forschungsgemeinschaft nicht schweigend daneben stehen.
=> Lesen Sie das komplette Statement (nur in Englisch verfügbar)
Appell ukrainischer Parlamentarier*innen
Die Botschaft der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland bekundet dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland ihre Hochachtung und beehrt sich, einen Appell der Parlamentsabgeordneten der Ukraine an die Leiter der zentralen Behörden, die sich mit dem Bildungswesen ausländischer Staaten befassen, im Zusammenhang mit der militärischen Erpressung der Ukraine durch die Russische Föderation, die zum Ziel hat, eine Umsetzung der europäischen und euroatlantischen Bestrebungen der Ukraine zu verhindern, offiziell zu übersenden.
DFG zieht Konsequenzen aus russischem Angriff auf Ukraine
Der russische Angriff auf die Ukraine hat auch Konsequenzen für das Förderhandeln der größten Forschungsförderorganisation in Deutschland und auf ihre wissenschaftlichen Kooperationen mit Partnern in Russland.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) setzt mit sofortiger Wirkung alle von ihr geförderten Forschungsprojekte zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland und Russland aus. Zugleich werden Förderanträge für neue deutsch-russische Kooperationen und Fortsetzungsanträge für laufende Projekte bis auf Weiteres nicht angenommen. Mit diesen Maßnahmen flankiert die DFG das konsequente Vorgehen der Bundesregierung im Hinblick auf die russische Aggression. Dabei ist sie sich zugleich der einschneidenden Auswirkungen dieser Maßnahmen bewusst und bedauert diese für die Wissenschaft zutiefst.
Erasmus+ und DAAD - Informationen zur Situation in der Ukraine
Einordnung für Studierende aus der Ukraine
Studierende, die schon vor Kriegsbeginn – auch im Rahmen der Mobilität mit Partnerländern (KA107) – eine Zulassung erhalten haben, können ebenso nach Deutschland einreisen, auch wenn sie in der Ukraine kein Visum mehr bekommen können, aufgrund der vom Bundesministerium des Innern und für Heimat bestätigten Verordnung.
Diese Studierenden bekommen ihren Aufenthaltstitel in Deutschland weiterhin nach Art. 16b des Aufenthaltsgesetzes. Dies geht aus § 3 der o.g. Verordnung des BMI hervor: „Ein erforderlicher Aufenthaltstitel kann von den in § 2 Absatz 1 bis 3 genannten Ausländern im Bundesgebiet eingeholt werden. Die Befreiung nach § 2 steht der Erteilung eines Aufenthaltstitels nicht entgegen.“
Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Solidarität mit Partnern in der Ukraine - Konsequenzen für die Wissenschaft
Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die als Folge der russischen Aggression ihr Land verlassen müssen, werden wir im Rahmen umfassender Hilfsprogramme Unterstützung anbieten.
Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen wird in dieser Krisensituation in enger Abstimmung untereinander sowie mit der Bundesregierung und anderen politischen Entscheidungsträgern über weitere Schritte beraten. Entscheidungen müssen dann durch die einzelnen Organisationen beziehungsweise Mitgliedsinstitutionen getroffen werden. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt wird jedoch empfohlen, dass wissenschaftliche Kooperationen mit staatlichen Institutionen und Wirtschaftsunternehmen in Russland mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres eingefroren werden, dass deutsche Forschungsgelder Russland nicht mehr zu Gute kommen und dass keine gemeinsamen wissenschaftlichen und forschungspolitischen Veranstaltungen stattfinden. Neue Kooperationsprojekte sollten aktuell nicht initiiert werden.
DAAD zu den Auswirkungen das Angriffs auf die Ukraine
Der DAAD verfolgt kontinuierlich die Entwicklungen und ist mit seinen Mitgliedshochschulen sowie den fördernden Ministerien in engem Austausch zu den nun notwendigen Schritten. Auf seiner Webseite bündelt der DAAD aktuelle Informationen für deutsche Hochschulen sowie Geförderte, Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.