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Veranstaltungen Poetikdozentur 2024

Poetikdozentur der Wuppertaler Uni begrüßt Jan Philipp Reemtsma im Bergischen

14.06.2024|11:00 Uhr

Jan Philipp Reemtsma auf dem Podium

Zu Gast in Wuppertal: Poetikdozent Jan Philipp Reemtsma. Foto: © Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur (Fotograf: Uwe Weil)

Nach prominenten Dozierenden in den letzten beiden Jahren holt die im deutschsprachigen Raum einzigartige Wuppertaler „Poetikdozentur für faktuales Erzählen“ diesmal den bekannten Literatur- und Sozialwissenschaftler, Publizisten und Mäzen Jan Philipp Reemtsma für drei öffentliche Veranstaltungen nach Wuppertal: am 26. Juni in die Elberfelder CityKirche (Kirchplatz 2) sowie am 27. Juni und 4. Juli in den Hörsaal 14 am Uni-Campus Grifflenberg (Gaußstr. 20). Beginn ist jeweils 18 Uhr; der Eintritt ist kostenfrei.

Portrait von Prof Dr. Christian Klein.

Prof Dr. Christian Klein.
Foto Bergische Universität

Warum Reemtsma?
Eine Frage, die für Initiator und Planer Prof. Dr. Christian Klein vom Zentrum für Erzählforschung an der Bergischen Universität leicht zu beantworten ist: „Er verkörpert fast idealtypisch den Literaten und Wissenschaftler in einer Person, mit einem unabhängigen Blick auf gesellschaftliche Phänomene - ohne Denkkonventionen, ebenso überraschend humorvoll wie oft unerwartet provokant.“ Für die Veranstaltungsbesuchenden und Studierende sei das erneut ein Glücksfall! „2022 hatten wir mit Marcel Beyer einen eher „erzählenden“ Dozenten“, erläutert Klein. Carolin Emcke brachte 2023 eine starke politische Note hinein. Jan Philipp Reemtsma füge dem nun eine sozialwissenschaftliche Komponente hinzu, etwa mit der aktuellen Frage, warum Gesellschaft Helden benötige und wo sie diese finde.

Poetikdozentur schafft Begegnung mit Wirklichkeiten und namhaften Autor*innen
Zu Semesterbeginn hatten sich erneut zahlreiche Studierende in dieses einzigartige Seminarangebot eingeschrieben. Darin beschäftigen sie sich zunächst mit den Texten des jeweiligen Dozierenden, die auf Fakten beruhen und den Anspruch erheben, von der Realität zu erzählen: etwa Zeitungsartikel oder Biografien. „Selten lassen sich dabei die Grenzen zwischen fiktionalem und faktualem Erzählen trennscharf ziehen“, sodass ganz eigene kunstvolle Beiträge entstehen“, weiß Klein. Höhepunkt und für beide Seite gleichermaßen aufregend und neu seien dann das persönliche Kennenlernen und der Austausch miteinander.

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