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Deutsch-spanisches Forschungsprojekt

Innovative mathematische Modelle für den Emissionshandel

09.10.2024|08:15 Uhr

Der Emissionshandel ist ein zentrales Instrument im Kampf gegen den Klimawandel. Durch die Einführung von CO2-Zertifikaten werden Anreize für Unternehmen geschaffen, ihre Emissionen zu reduzieren. Ein Forschungsprojekt der Bergischen Universität Wuppertal will dieses System noch effizienter machen, indem es neue mathematische Modelle entwickelt. Diese Modelle sollen helfen, die Preise für Emissionszertifikate und Zertifikate für erneuerbare Energien genauer vorherzusagen.

Die Forscher*innen wollen ein tieferes Verständnis der Mechanismen entwickeln, die die Preise für Emissionszertifikate und Zertifikate für erneuerbare Energien beeinflussen. // Foto Colourbox

Das APMANA-EAREC-Projekt zielt darauf ab, die komplexen finanziellen Mechanismen hinter dem Emissionshandel und den erneuerbaren Energien zu entschlüsseln. Die Forscher*innen nutzen fortschrittliche mathematische Methoden, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Energiemärkten, Umweltfaktoren und Finanzmärkten zu modellieren. Die entwickelten Modelle sollen dazu beitragen, Unternehmen und Politiker*innen bessere Entscheidungen im Bereich des Klimaschutzes zu ermöglichen. „APMANA-EAREC ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem effizienteren und transparenteren Emissionshandel“, sagt Prof. Dr. Matthias Ehrhardt, der das Projekt auf Wuppertaler Seite leitet.

Die Forscher*innen wollen ein tieferes Verständnis der Mechanismen entwickeln, die die Preise für Emissionszertifikate und Zertifikate für erneuerbare Energien beeinflussen. Ziel ist es, genauere Prognosen für zukünftige Preisentwicklungen zu erstellen. „Unsere Forschung könnte zur Entwicklung neuer Finanzinstrumente führen, die Unternehmen bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen“, sagt Ehrhardt.

Das Projekt APMANA-EAREC unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Ehrhardt (Bergische Universität Wuppertal) und Prof. Dr. Carlos Vázquez-Cendón (Universität A Coruña) wird über vier Jahre von der Agencia Estatal de Investigación (AEI) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und umfasst zwei Doktorandenstellen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite.

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