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Pitch-Event

Gründerinnen präsentieren innovative und nachhaltige Geschäftsideen

19.09.2024|11:36 Uhr

Mit einem Pitch-Event fand das impact-orientierte Mentorinnenprogramm (weitere Infos hierzu siehe unten) Mitte September im Freiraum, dem Start-up Center der Bergischen Universität Wuppertal, seinen Abschluss. Zum Finale des viermonatigen Programms kamen Mentees, Mentorinnen und interessierte Besucher*innen zusammen, um den Pitch mit der vielversprechendsten Wirkung auszuzeichnen. Durchgesetzt hat sich concept e Solutions. Das Team dahinter hat es sich zur Aufgabe gemacht, Energiekosten von Industriebetrieben durch den gezielten Einsatz erneuerbarer Energien zu reduzieren. Eingebettet ist das Mentorinnenprogramm in das Programm Women Entrepreneurs in Science (WES) sowie das Projekt „Gründerinnen fördern grüne Wirtschaft“ (gfgw) der bga – bundesweiten gründerinnenagentur.

Ein Abend rund ums Thema Gründung: Zahlreiche Gäste waren der Einladung zum Pitch-Event in den Freiraum gefolgt. // Fotos Romina Bayer

Als besonderes Highlight des Pitchevents sprach Iris Braun, Gründerin der Social-Impact-Marke „share”, über ihre Gründungsreise und gab Einblicke in ihre Arbeit. Sie stand anschließend für Fragen zur Verfügung. Beim abrundenden Gallery Walk konnten die Gäste alle Ideen der angehenden Gründerinnen kennenlernen.

Zu den Pitches gehörten:

  • Pia Hildebrandt (concept e Solutions): Das Unternehmen reduziert Energiekosten von Industriebetrieben durch den gezielten Einsatz erneuerbarer Energien.
  • Lucia Maletz (Go Safety Go): Eine SaaS-Lösung für Arbeitssicherheit, die Sicherheitsmanagement und Nachhaltigkeit auf Baustellen verbindet.
  • Amelie Dörnberg (HängemattenReisen): Ein innovatives Reiseunternehmen, das sich auf nachhaltige Abenteuerreisen spezialisiert hat.
  • Hedda Vaassen (DDPS Association): Ein selbstorganisiertes afrikanisches Alumni-Netzwerk für Frieden und Sicherheit.
  • Sandra Bandura (Baboum): Die nachhaltige Kaffeemarke, eingebunden in ein traditionelle Kaffeerösterei, verbindet Innovation und Tradition im Kaffeegeschäft und fördert Fairness sowohl für die Kund*innen als auch für die Bauern.

Herzlichen Glückwunsch: Pia Hildebrandt und Dr. Marie Ossenkopf von concept e Solutions freuten sich über den Gewinn.

Das Event bot den Gründerinnen die Möglichkeit, ihre visionären Geschäftsideen vor einem breiteren Publikum zu präsentieren und Feedback zu erhalten.

Am darauffolgenden Tag diente ein Round Table Gespräch dazu, die Themen des Vorabends zu vertiefen und den Handlungsansatz des Mentorinnenprogramms zu reflektieren und auszuwerten. Hierzu teilten Teilnehmerinnen des Mentorinnenprogramms ihre Erfahrungen und diskutierten darüber mit Expert*innen von impactorientierten Gründungsberatungen verschiedener Hochschulen, von zivilgesellschaftlichen Organisationen zu Social Entrepreneurship sowie der bga – bundesweiten gründerinnenagentur.

Im Nachgang wird eine Dokumentation mit Handlungsempfehlungen erstellt.

Was sind impact-orientierte Gründungen?

Impact-orientierte Gründungen haben neben dem Ziel der finanziellen Rentabilität einen klaren Fokus auf die Schaffung von positiven sozialen, ökologischen oder gesellschaftlichen Auswirkungen. Sie sollen gezielt Probleme in Bereichen wie Umwelt, Gesundheit, Bildung oder soziale Gerechtigkeit lösen.

Über das Projekt, mitwirkende Organisationen und Zuwendungsgeber

Das impact-orientierte Mentorinnenprogramm ist einer von vier Experimentierräumen, die das Zentrum des gfgw-Projektes bilden. Ziel ist es, die Verwirklichungschancen von Gründerinnen mit nachhaltigen Gründungsvorhaben zu verbessern und gleichzeitig den Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu unterstützen. Expert*innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Gründung, Digitalisierung und Gleichstellung arbeiten hierbei eng zusammen, um neue Handlungsansätze zur Förderung von Gründerinnen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen zu entwickeln.

Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Aktionsprogramms „Gleichstellung am Arbeitsmarkt“; umgesetzt wird es unter dem Dach der bundesweiten gründerinnenagentur (bga).

Durchgeführt wird das Programm vom Start-up Center der Bergischen Universität Wuppertal (SUC), unterstützt durch die Erfahrung von Women Entrepreneurs in Science (WES), die dieses Mentoringprogramm – jedoch bisher ohne spezifische Ausrichtung für Impactgründungen – bereits fünf Mal erfolgreich durchgeführt haben.

Weitere Infos über #UniWuppertal: