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Vernissage

„Fruchtbare Strukturen“ besiedeln Kunsthalle Barmen

14.01.2025|12:00 Uhr

Eine Fotocollage macht es möglich: Über dem charakteristischen historischen Eingangsfries der Kunsthalle Barmen wölben sich große Pilzkulturen in den Himmel

Pilze als Symbol für urbane Kooperation: Gemeinsam mit zahlreichen Künstler*innen und Mitwirkenden zeigt die Bergische Universität ab 24. Januar die Ausstellung "Fruchtbare Strukturen". // Grafik Fakultät für Design und Kunst

Mit dem spannenden Zusatz „Laborausstellung für vernetztes Denken und Handeln“ lädt die Kunsthalle Barmen am 24. Januar 2025 um 19 Uhr zur Eröffnung ihrer zweiten Ausstellung unter der Leitung der Bergischen Universität Wuppertal ein. Eine Ausstellung, die Neugierige aller Altersstufen zum Mitmachen, Ernten und Probieren einlädt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Ausstellung „Fruchtbare Strukturen“ untersucht Möglichkeiten für vernetztes Produzieren und Konsumieren im städtischen Umfeld. Dafür nutzt sie die Symbolkraft von Pilzen und Myzelien, fadenförmigen Zellen, die sich als Geflecht ausbreiten. „Sie sind sowohl wertvolle Rohstoffquellen als auch Impulsgeber für vernetztes Denken und Handeln, das auch unser Zusammenleben in Zukunft positiv verändern kann“, erläutert Prof. Dr. Martina Fineder vom zweiköpfigen Kuratorinnenteam der Bergischen Universität. Denn oft entfalten einzelne Ideen ihre Wirkung erst durch deren Verknüpfungen, wofür die Kunsthalle Barmen selbst ein gelungenes Beispiel ist. „Für ‚Fruchtbare Strukturen‘ entwickeln Künstler*innen und Designer*innen gemeinsam mit Wissenschaftler*innen nachhaltige Praktiken und Prozesse und experimentieren mit neuen Materialien und Formen“, beschreibt Prof. Katharina Maderthaner die Vorbereitungen für die zweite Schau in den wiedererwachten historischen Ausstellungsräumen im Wuppertaler Haus der Jugend. Ihre Leitmotive dazu sind Kreislaufwirtschaft und Gemeinwohl.

Das Projekt „Kunsthalle Barmen“

Im Oktober 2024 hat die Bergische Universität gemeinsam mit der Stadt Wuppertal, zahlreichen Fördernden und Besuchenden die Wiedereröffnung der Kunsthalle Barmen gefeiert. Die gemeinsame Vision: ein lebendiger Ort für Gegenwartskunst und -design, an dem zahlreiche Verbindungen zwischen Stadtgesellschaft, Universität und internationaler Kunst- und Designszene entstehen. Die Kunsthalle Barmen ist eine zunächst auf drei Jahre befristete Forschungseinrichtung für kulturelle Bildung. Die Auftaktausstellung „Shared Spaces“ mit ihrer Vermittlungsarbeit durch Studierende hatte über die regionale und bundesweite Kunstszene hinaus für Beachtung gesorgt.  

Ausstellungsbegleitende Vermittlungsangebote: Wöchentlich von Donnerstag bis Sonntag findet ein abwechslungsreiches Programm statt: So etwa können Reparatur-Workshops besucht, mit Bakterien Stoffe gefärbt oder Pilze kunstvoll konserviert werden. Gründer*innen können die Nachhaltigkeitswirkung ihrer Ideen gemeinsam mit dem transform.NRW-Team untersuchen und das Kunstvermittlungsteam organisiert Führungen für verschiedene Altersgruppen und Interessen auf Anfrage an info[at]kunsthallebarmen.de.

Einladung für Journalist*innen und Redaktionen: Am 21. Januar 2025 besteht ab 12 Uhr Gelegenheit, die Ausstellung, beide Kuratorinnen und einige der Künstler*innen kennenzulernen.

Eröffnung am 24. Januar 2025 um 19 Uhr mit Grußworten von Prof. Birgitta Wolff, Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal und Prof. Katja Pfeiffer, Leiterin Kunsthalle Barmen, Fakultät für Design und Kunst an der Bergischen Universität Wuppertal

Das Programm des Eröffnungswochenendes vom 24. – 26. Januar findet sich hier.

Träger der Ausstellung
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Fakultät für Design und Kunst, Industrial Design, der Bergischen Universität Wuppertal und dem Verbundprojekt „transform.NRW – Mit Kunst, Kultur und Design Nachhaltigkeit gestalten“, welches vom Wuppertal Institut und der Fakultät geleitet wird. transform.NRW wird finanziert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

 

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